halloherne.de

lokal, aktuell, online.
Die U14 der Ruhrpott Baskets feierte bei der SG Witten Baskets einen 67:50-Auswärtserfolg.

Zweitvertretung der Baskets verliert beim TV Gerthe

RBH: Fünf Spiele, vier Siege

Die Ruhrpott Baskets Herne hatten am vergangenen Wochenende (Samstag und Sonntag, 2./3.3.2024) mit ihren Teams gleich fünf Spiele zu absolvieren - vier Siege sprangen daraus. Die einzige Niederlage musste die Zweitvertretung dabei einstecken. Beim TV Gerthe 3 unterlag man in der Bezirksliga knapp mit 38:40.

Anzeige: DRK 2024 - Job - PFK

Nachdem die Hernerinnen zwei Wochen zuvor gegen die zweite Mannschaft gespielt hatten, stand das Rückspiel gegen Gerthe 3 auf dem Programm. Der knappe Herner Sieg aus dem Hinspiel ließ ein spannendes Spiel auf Augenhöhe erwarten. Mit sechs Führungswechseln im ersten Viertel entwickelte sich das erwartet enge Spiel. Im zweiten Viertel gab es dann zunächst einen 9:0-Lauf für Herne, gefolgt von einem 12:0-Lauf der Gastgeberinnen und Gerthe ging mit einer knappen 3-Punkte-Führung in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Baskets vor allem durch eine erneut starke Verteidigung die Führung zurückerobern. Im letzten Viertel - begleitet von einigen fragwürdigen Pfiffen des bis dahin linientreu pfeifenden Schiedsrichtergespanns, schreibt der Verein - gelang es Herne dann nicht mehr, die Führung über die Zeit zu bringen. So endete das Duell gegen Gerthe 3 ähnlich knapp wie das Hinspiel, diesmal jedoch mit einem Sieg für die Gastgeber.

Trainer Jan Dannert zum Spiel: „Wir haben heute wieder eine defensiv starke und kämpferische Leistung gezeigt. In so einem knappen Spiel ist es am Ende schade, wenn man über einzelne Entscheidungen der Schiedsrichter diskutieren muss. Gerade im letzten Viertel gab es einige Pfiffe, die ich nicht nachvollziehen kann. Unabhängig davon hätten wir in der einen oder anderen Situation aber etwas ruhiger agieren müssen, dann hätten wir das Spiel für uns entscheiden können.“

U16 gewinnt in Dortmund

Die weibliche U16 gewann ihr Match am zweiten Spieltag der Endrunde der 2. Regionalliga beim TVE Dortmund Barop knapp mit 47:43. In der Hauptrunde gab es einen Sieg (78:68 in Dortmund) und eine Niederlage (45:50 in Herne).

6 Minuten war die Partie beim Stand von 8:7 aus RBH-Sicht praktisch ausgeglichen, dann traf Emma Göttker per Dreier und nach weiteren Treffern von Leni Drewes (Freiwurf und Feldkorb), Shaymaa Tarchichi (2 Freiwürfe) und erneut Emma Göttker stand nach einer 10:0 Serie zum Ende des 1. Viertels eine 18:7 Führung zu Buche. Diese 11-Punkte-Führung wurde dann im 2. Viertel noch weiter ausgebaut, beim Gang in die Kabine zur Halbzeitansprache führten die Hernerinnen mit 31:15.

Zwar waren die Hernerinnen aufgrund des Heimspiels in der Hauptrunde gewarnt, in dem man eine hohe Führung nach dem Seitenwechsel noch abgab, aber dieses Wissen half ihnen leider nicht, auch in diesem Aufeinandertreffen eine Aufholjagd der Gastgeberinnen zu verhindern. Ungewohnte Lücken in der Verteidigung, Nachlässigkeiten im Umschaltspiel und insbesondere eine ganz schlechte Wurfauswahl in der Offensive sorgten dafür, dass die Gastgeberinnen im 3. Viertel mit 21 Punkten fast genauso viele Punkte erzielen konnten wie in den anderen 30 Minuten zusammen (22 Punkte).

100 Prozent Freiwurfquote von Tarchichi

Shaymaa Tarchichi hatte durch tollen Einsatz und eine hundertprozentige Freiwurfquote (6 von 6) großen Anteil daran, dass trotzdem auch nach dem 3. Viertel noch eine 43:36-Führung zu Buche stand. Es folgte ein Abschlussviertel, in dem die Hernerinnen auf der einen Seite wirklich alles gaben und mit höchster Intensität verteidigten, gleichzeitig aber in der Offensive im Gegensatz zur ersten Halbzeit kaum noch gute Lösungen fanden.

Trotzdem kamen die Gastgeberinnen auch im Schlussabschnitt nie näher als auf drei Punkte heran, weil Shaymaa Tarchichi und Lina Kullik in wichtigen Momenten nochmal wichtige Feldkörbe erzielen konnten. So reichte ein 4:7 aus RBH-Sicht am Ende zu einem harten erkämpften 47:43 Sieg.

„Im dritten Aufeinandertreffen kennen sich die Teams schon so gut, dass man einfache Punkte in vielen Fällen vermeiden kann, deshalb rechne ich auch beim letzten Aufeinandertreffen in Herne eher mit einem Low-Score-Game. Ein Sonderlob haben sich heute Lina Kullik für ihre Defense insbesondere in der ersten Halbzeit und Shaymaa Tarchichi für ihre 100 Prozent Freiwurfquote verdient. Der Einsatz hat bei allen Spielerinnen gestimmt, aber gegen den souveränen Tabellenführer TG Neuss werden wir in der Offensive bessere Entscheidungen treffen müssen, wenn wir da eine Chance haben wollen um den Sieg mitzuspielen“, blickte Trainer Heiko Dittinger trotz der Freude über den Sieg direkt auf die nächste Aufgabe.

Die weiteren Ergebnisse der U14, U12 und U10

Die weibliche U14 gewann in der Oberliga mit 67:50 das Auswärtsspiel bei der SG Witten Baskets. „Charlotte Hain in der Defensive und Annika Pokropowitz in der Offensive haben aus einer guten Teamleistung noch herausgeragt. Trotzdem gibt es noch viele Details an denen wir arbeiten können und auch müssen, wenn wir bis zum Saisonende noch ein ernstes Wörtchen um den 3. Tabellenplatz mitreden wollen“, analysierten die Trainer Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger nach dem Sieg.

Die weibliche U12 holte in der Jugendoberliga 3 zu Hause gegen die New Baskets Oberhausen einen deutlichen 87:41-Erfolg. Die Trainerinnen Unverhau und Klosek nach dem Spiel: „Wir haben den Mädels vor dem Spiel klargemacht, dass sie sofort mit 150 Prozent einsteigen und aggressiv spielen sollen, was sich auch im Spiel zeigte. Trotz der vielen neu erlernten Dinge setzen sie es schnell und gut um. Wir sind sehr stolz über die Entwicklung unserer Spielerinnen und freuen uns auf das nächste Spiel.“

Anzeige: Spielwahnsinn 2024

Die weibliche U10 feierte im letzten Saisonspiel der Oberliga 3 einen 55:44-Auswärtserfolg beim TV Gerthe. Trainerin Barbara Bronder nach dem Spiel: „Das war heute ein Traum-Spiel als Abschluss für die Saison. Jedes einzelne Mädchen wollte alles geben und das hat man gesehen - die Mädels haben eins ihrer besten Spiele gespielt. Besonders stolz bin ich auf den Teambasketball, den die Mädchen in dem Alter schon spielen. Sie sehen ihre Mitspielerinnen, spielen die besser stehende Spielerin auch an und der der Ballbesitz ist gleichmäßig verteilt. Mehrere Mädchen haben heute beeindruckende Korbleger über das ganze Feld gezeigt. Das Selbstvertrauen und Spielverständnis der Mädels wächst und das zeigt sich auf dem Feld. Wirklich toll, was für eine Entwicklung dieses Team hingelegt hat - das hat großen Spaß gemacht!“

| Quelle: Ruhrpott Baskets
Stellenanzeigen: Jobs in Herne