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Die Einsatzbusse der HCR fahren ab dem 16. November 2020 morgens doppelt so oft.

Vier Startzeiten für unterschiedliche Schulformen ab 16. November

Pläne für Schulstartstaffelungen festgelegt

Die Schulstartstaffelungen in Herne kommen: Ab Montag, 16. November 2020, sollen morgens die Schülerzahlen in den Bussen der HCR entzerrt werden. Das gaben Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Andreas Merkendorf (Fachbereichsleiter für Schulen) und HCR-Geschäftsführer Karsten Krüger in einer Videokonferenz am Donnerstag (5.11.2020) bekannt. Erste Überlegungen wurden bereits vor rund zwei Wochen von den Verantwortlichen vorgestellt (halloherne berichtete), diese wurden nun präzisiert.

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„Wir haben nun das ,Go' von allen Schulformsprechern bekommen, auch die Schulaufsicht der Bezirksregierung hat das Ok gegeben. Dieses kam auch verhältnismäßig schnell, weil wir in Herne früh mit den Überlegungen angefangen haben“, erläuterte Andreas Merkendorf. Wichtig sei vor allem, die Schülerzahlen morgens zu halbieren. Herausforderungen bei der Organisation entstehen zum Teil auch durch die Kurs-Kooperationen der Schulen untereinander.

Fest steht nun, dass die Hauptschule und die Realschulen die Zeiten 7:45 und 8:30 Uhr zugewiesen bekommen. Für die Gymnasien und Gesamtschulen gelten die Anfangszeiten von 8 und 8:45 Uhr. „Die Schulen können nun ihre Schüler selbst informieren, wer wann zum Unterricht kommen muss“, sagte Merkendorf. Zuletzt war geplant, den früheren Start den Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 zuzuweisen, die zweite Welle dann denen der 8, 9 und 10.

„Das kann sich aber noch ändern, das wird in den Schulen intern geklärt. Klar ist nur, dass die Schulformen sich an die grundsätzlichen Zeiten halten müssen“, so der Fachbereichsleiter. Die Änderungen gelten vorerst bis zum Beginn der Osterferien.

Ebenso steht für die Verantwortlichen fest, dass andere Kommunen das Herner Konzept nicht einfach so übernehmen können, auch wenn sie sich das Konzept genau ansehen würden. „Wir sind durch die zusätzliche Staffelung flexibler und verdoppeln die Kapazität in den Einsatzwagen. Aber es gibt Theorie und Praxis, von daher werden wir erst am 16. November sehen, wie es funktioniert. Dafür werden wir mit Mitarbeitern auf den Straßen und an den Schulen vor Ort sein“, sagte HCR-Chef Karsten Krüger. „Grundsätzlich sind wir froh, dass wir nach positiven Gesprächen ein Ergebnis liefern konnten.“

Er wies daraufhin, dass der Linienfahrplan von den Neuerungen unberührt bleibt und die Änderungen in wenigen Tagen in der elektronischen Fahrplanauskunft und der HCR-App sichtbar werden.

„Diese Reglungen sind der nächste Schritt nach den Hallenschließungen“, sagte OB Dr. Dudda (halloherne berichtete). „Wir sind den Schulen dankbar, dass sie diesen Weg mitgehen. Die Lösung weicht vom Standard ab, dafür hat aber auch das Schulministerium Zustimmung signalisiert“, berichtete Dudda.

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Als nächsten Schritt müssen die Schulen neue Stundenpläne entwerfen, zudem werden alle Eltern und Schüler informiert. „Wir bedanken uns für den Kraftakt, den alle auf sich nehmen“, sagte Andreas Merkendorf abschließend.

| Autor: Marcel Gruteser