halloherne.de lokal, aktuell, online.
Nina Bauer ist die neue Ansprechpartnerin in der Beratungsstelle für Betroffene von Menschenhandel der Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne.

Neue Ansprechpartnerin für Betroffene von Menschenhandel

Nina Bauer folgt auf Renate Hildburg

Frauen, die von Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsheirat oder Häuslicher Gewalt betroffen sind, haben auch nach dem Abschied von Renate Hildburg am Montag (31.3.2025) in den Ruhestand eine Ansprechpartnerin. Nina Bauer hatte direkt im Anschluss am Dienstag, 1. April 2025, ihren ersten Arbeitstag in der Beratungsstelle für Betroffene von Menschenhandel der Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne.

Anzeige: Stiebling - Reifenwechsel 2025

Die 34-Jährige ist in Recklinghausen geboren und aufgewachsen. Nach einer Ausbildung zur Erzieherin hat sie zunächst Heilpädagogik und im Anschluss Soziale Inklusion mit dem Schwerpunkt „Gesundheit und Bildung“ studiert. Schon während ihres Studiums war sie als Mitarbeiterin des Jugendamts der Stadt Recklinghausen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und bei der Caritas in der Begleitung von Erwachsenen mit Sucht- oder psychischen Erkrankungen tätig.

Zuletzt in der Kinder- und Jugendmedizin gearbeitet

Außerdem hat sie sich in der Flüchtlingshilfe engagiert und in ihrer Heimatstadt Recklinghausen ein Projekt unter dem Titel „Hundegestützte Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen“ ins Leben gerufen. Zuletzt hat Nina Bauer in der Kinder- und Jugendmedizin gearbeitet. In der Kinder-Uniklinik Essen und in der Kinderklinik Datteln hat die 34-Jährige im psychosozialen Dienst Kinder auf der Palliativstation, von einer Organtransplantation Betroffene oder kleine Dialyse-Patienten begleitet.

Anzeige: Herner Sparkasse Solit 2025
Renate Hildburg ging am Montag (31.3.2025) in den Ruhestand.

In der Fachstelle Eine Welt hat Nina Bauer nun eine Stelle gefunden, die sie reizt – zum einen, weil sie hier eine gesellschaftlich bedeutsame und spannende Aufgabe hat und zum anderen, weil sie in einem neu strukturierten Arbeitsbereich Spielraum zur Gestaltung sieht. „Ich spüre hier seitens des Geschäftsführers wie der Kolleginnen und Kollegen ein großes Vertrauen“, sagt sie. „Ich kann hier von Anfang an selbstständig arbeiten und meine Ideen einbringen.“

Mittwoch, 2. April 2025 | Autor: Arnd Röbbelen/ Evangelischer Kirchenkreis