halloherne.de

lokal, aktuell, online.
Giulio Cesare am MiR: Bele Kumberger, Philipp Kranjc, Etienne Walch und Almuth Herbst.

MiR begrüßt Publikum mit buntem Programm

Musiktheater wieder live

Wochenenden ohne Live-Erlebnisse gehören am Musiktheater im Revier bald der Vergangenheit an, da Vorstellungen und Konzerte ab Freitag, 11. Juni 2021, auch in Gelsenkirchen wieder unter Auflagen stattfinden können. „Unsere Hoffnungen und Wünsche haben sich erfüllt“, freut sich MiR-Intendant Michael Schulz und Geschäftsführer Tobias Werner bittet: „Teilen Sie diese tolle Nachricht und erzählen es all Ihren Freunden und Bekannten“. Denn das ganze MiR-Team freut sich, endlich wieder Publikum im Zuschauerraum begrüßen zu dürfen. Es hat in den letzten Wochen und Monaten dafür ein vielfältiges Programm vorbereitet.

Anzeige: Glasfaser in Crange

Zum Auftakt inszeniert Michael Schulz die Händel-Oper „Giulio Cesare“ („Julius Cäsar in Ägypten“) von Georg Friedrich Händel im Großen Haus als einen Wandel zwischen Wirklichkeit und Wunschdenken, Ironie und starkem Affekt: Statt in einem Urlaub in Ägypten findet sich Cäsar plötzlich mitten in einem Machtkampf wieder: Cleopatra, die Königin Ägyptens, war gerade von ihrem Bruder und Mitregenten Ptolemaios vom Thron vertrieben worden. Den zwischen den Fronten stehenden Cäsar weiß sie geschickt zu umgarnen. Cäsar zur Seite steht ein in Vergessenheit geratener Schriftsteller, der nicht nur versucht, diese historische Episode auf’s Papier zu bringen, sondern gleichzeitig auch der eigenen Geschichte Herr zu werden.

Ein deutsches Requiem

Nach langer Pause steht ab Samstag, 12. Juni 2021, auch der Opernchor des MiR wieder auf der Bühne des Großen Hauses – mit dem Chorkonzert „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms in der Fassung für zwei Klaviere und Pauke. Es gibt wohl kaum ein anderes Werk, das so viel Trost schenkt wie dieses Wertk, das von einer tiefen Innerlichkeit und einer unvergleichlichen Klangschönheit geprägt ist und in diesen schwierigen Zeiten Hoffnung gibt.

Dance Company

Die MiR Dance Company kann es kaum erwarten, den Tanzabend „Notre-Dame de Paris“ nach Motiven aus Victor Hugos berühmtem Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“ zu präsentieren. Ab 18. Juni 2021 stellt Giuseppe Spota die Geschichte Victor Hugos von Esmeralda, Quasimodo, Frollo und Phoebus ins Zentrum seiner Choreografie. Warum irritiert uns, was nicht unserer Vorstellung von Norm entspricht? Und was heißt es „divers“, nämlich anders zu sein?

„Notre-Dame de Paris“ im Großen Haus.

VR-Brillen

Außergewöhnlich inszeniert Regisseur Sebastian Welker die komische Oper „Il Re Teodoro in Venezia“ („König Theodor in Venedig“) von Giovanni Paisiello mit Virtual-Reality-Elementen ab 25. Juni 2021 im Großen Haus. Als Besonderheit werden VR-Brillen zum „Opernglas 2.0“ und nehmen das Publikum mit in eine neue Dimension des Opern-Erlebens. Der Plot ist filmreif: Teodoro, der enttrohnte Kurzzeit-König von Korsika, hat sich nach Venedig geflüchtet, wo ihm sein gewitzter Diener Gafforio die Gläubiger vom Leib hält. Dem Gastwirt Taddeo verspricht er den gesellschaftlichen Aufstieg, Taddeos Tochter Lisetta möchte er heiraten. In immer absurderen Windungen und Verwirrungen wirbelt die Oper schließlich auf das Finale zu: König Teodoro landet im Schuldturm und ist am Ende seines Lebens ganz allein – eine Warnung an all jene, die das Spiel mit Sein und Schein zu weit treiben.

Schumann-Abend

Im Kleinen Haus des MiR lädt Joachim G. Maaß am 27. Juni 2021 zum Hör.Genuss mit Liedern von Robert Schumann ein. Das langjährige Ensemblemitglied erhellt die Lebensgeschichte Schumanns durch ausgewählte Briefe des Komponisten zu seiner Frau Clara, die er zwischen den einzelnen Liedern lesen wird. Am Klavier begleitet ihn Askan Geisler.

Hörnerschall

Auch die Neue Philharmonie Westfalen ist zurück und präsentiert am 28. Juni und am 1. Juli 2021 im 9. Sinfoniekonzert „Hörnerschall“ gemeinsam mit Carsten Carey Duffin, Solo-Hornist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, der sein Instrument auch im Graben der Bayreuther Festspiele ertönen lässt. Der Königlich-Bayerische Kammermusiker Franz Strauss war einer der besten Hornspieler seiner Zeit - und Vater von Richard Strauss. Zwei Konzerte schrieb der Sohn für das Horn: das Hornkonzert Nr. 2 ist eine nostalgische Rückschau des alten Meisters.

Abschluss-Gala

Zum krönenden Abschluss lädt das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier zu einer Gala für vier langjährige Ensemblemitglieder, die in den Ruhestand verabschiedet werden: Joachim G. Maaß, Noriko Ogawa-Yatake, Christa Platzer und Bernhard Stengel. Die scheidenden Publikumslieblinge präsentieren am 4. Juli 2021 im Großen Haus, unterstützt von Ensemblekollegen, Chor und Orchester, ein vielfältiges Programm mit Ausschnitten aus Oper, Operette und Musical.

Anzeige: Spielwahnsinn 2024

Tickets now

Der Kartenverkauf startet am Montag, 7. Juni 2021, um 10 Uhr sowohl im Onlineshop als auch über die Theaterkasse. Entsprechend der geltenden Regelungen des Landes Nordrhein-Westfalen ist der Zutritt zu Vorstellungen nur Personen gestattet, die einen tagesaktuellen negativen Test vorlegen oder bereits geimpft oder genesen sind. Alle Informationen und Hinweise zu den geltenden Hygienebestimmungen werden auf mir.ruhr/corona veröffentlicht und laufend aktualisiert.

Vergangene Termine (1) anzeigen...
  • Freitag, 11. Juni 2021, um 19:30 Uhr
Vergangene Termine (1) anzeigen...
  • Samstag, 12. Juni 2021, um 19:30 Uhr
Vergangene Termine (1) anzeigen...
  • Freitag, 18. Juni 2021, um 19:30 Uhr
Vergangene Termine (1) anzeigen...
  • Freitag, 25. Juni 2021, um 19:30 Uhr
Vergangene Termine (1) anzeigen...
  • Sonntag, 27. Juni 2021
Vergangene Termine (2) anzeigen...
  • Montag, 28. Juni 2021, um 19:30 Uhr
  • Donnerstag, 1. Juli 2021, um 19:30 Uhr
Vergangene Termine (1) anzeigen...
  • Sonntag, 4. Juli 2021, um 19:30 Uhr
| Autor: Pitt Herrmann