Nach dem Kultfilm 'Das Leben des Brian' im Musiktheater
'Monty Python’s Not the Messiah'
Spekulatius, Adventskranz und Glühwein gehören zur Weihnachtszeit genauso wie ein Oratorium. Es muss nicht immer „Jauchzet, frohlocket“ und Johann Sebastian Bach oder Georg Friedrich Händels „Messias“ sein nicht einmal Jesus, denn im Stall nebenan soll zur gleichen Zeit der kleine Brian Cohen zur Welt gekommen sein, dessen Geschichte bestens aus dem 1979er Kultfilm „Das Leben des Brian“ bekannt ist.
Eric Idle, Mitglied der britischen Komikertruppe Monty Python, machte es sich zur Aufgabe, die berühmte Story als waschechtes Oratorium auch auf die Konzertbühnen der Welt zu bringen. Mit dem Komponisten John Du Prez hatte er einen Partner in Crime, mit dem er bereits erfolgreich das Monty-Python-Musical „Spamalot“ realisiert hatte.
Premiere im MiR
Am Samstag, 13. Dezember 2025, um 19 Uhr, feiert „Monty Python’s Not the Messiah“ in deutscher Sprache im Großen Haus des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier Premiere in der szenischen Einrichtung von Carsten Kirchmeier. Der tiefschwarze und absurde Humor von Monty Python steckt bei „Not the Messiah“ nicht nur in der Geschichte von Brian, der aus Versehen und gänzlich ungewollt zum Messias erklärt wird, sondern mindestens genauso in der musikalischen Form.
Eric Idle und John du Prez haben ein Oratorium komponiert, das sehr glaubhaft die großen barocken Vorbilder imitiert, nur um dann umso überraschender in etwas ganz anderes abzurutschen: Mal biegt ein Tango um die Ecke, dann ist da plötzliche eine Mariachi-Band auf der Bühne oder ein entfesselter Gospelchor bricht über das Geschehen herein. Ohne zu viel zu verraten: Bei all‘ dem spielen Schafe eine kaum zu überschätzende Rolle und mit dem hoffnungsfrohen Ratschlag „Allways look on the bright side of life“ kommt wie der Film auch das Oratorium zu einem seligen Ende.
Bezug auf deutsche Traditionen
Unter der musikalischen Leitung des 2. Kapellmeisters Mateo Peñaloza Cecconi, der Rasmus Baumann-Schüler leitet u.a. den Philharmonischen Chor Bochum und den Städtischen Chor Recklinghausen, sind die Gesangssolisten Katherine Allen (Sopran), Almuth Herbst (Alt), Adam Temple-Smith (Tenor), Dirk Weiler (Bariton) und Philipp Kranjc (Bass) sowie der Schauspieler Daniel Jeroma zu erleben in Anna von der Heides Kostümen. Die deutsche Übersetzung von Thomas Pigor, der zuletzt mit seiner Adaption von Erich Kästners „Drei Männer im Schnee“ am MiR bezauberte, nimmt auch Bezug auf deutsche Traditionen.
Auf die Premiere folgen weitere Vorstellungen am Donnerstag, 25. Dezember 2025, um 18 Uhr, am Mittwoch, 31.Dezember 2025, um 19 Uhr (nur noch Restkarten), am Samstag, 24. Januar 2026, um 19 Uhr, am Samstag, 7. Februar 2026, um 19 Uhr (anschl. Bargespräche), am Sonntag, 22. März 2026, um 18 Uhr (mit Spezial-Einführung um 17.15 Uhr) sowie am Sonntag, 5. April 2026, um 18 Uhr. Karten unter musiktheater-im-revier.de oder unter Tel. 0209 – 4097200.
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- Donnerstag, 25. Dezember 2025, um 18 Uhr
- Mittwoch, 31. Dezember 2025, um 19 Uhr
- Samstag, 24. Januar 2026, um 19 Uhr
- Samstag, 7. Februar 2026, um 19 Uhr
- Sonntag, 22. März 2026, um 18 Uhr
- Sonntag, 5. April 2026, um 18 Uhr