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Der Fragebogen Älter werden in Herne.

Älter werden in Herne

"Von den Daten zu den Taten", so beschreibt Dennis Neumann von der Stabsstelle Demografischer Wandel der Stadt Herne die Absicht, die hinter der geplanten Befragung von 650 Hernern über 50 Jahren steht. Zusammen mit dem Quartierbüro Röhlinghausen und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), vertreten durch Sabine Bonk, und der Familien- und Krankenpflege (FuK), vertreten durch die Senioren-Beraterin Ulrike Lange, stellte er die Aktion am Freitag (13.5.2016) im Rathaus Herne vor.

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"Die freiwillige Befragung zum Thema Älter werden in Herne ist in Horsthausen und in Röhlinghausen geplant. Die Fragebögen werden per Post an die zufällig ausgewählten Bürger verschickt", so Neumann. Wer den Fragebogen erhält, wird gebeten, die 50 Fragen zu beantworten und an die Stadt zurückzuschicken. Das Porto wird übernommen.

In Röhlinghausen wohnen 11.060 Menschen, davon sind 4.974 50 Jahre und älter. In Horsthausen leben 11.007 Menschen, hier sind 4.652 50 Jahre oder älter (Stand 31.12.2015)..

"Die Auswertung der Bögen ist für uns eine wichtige Grundlage, um die Lebensbedingungen in den beiden Quartieren zu verbessern", sagte Neumann. Die Fragen drehen sich unter anderem um die Art der Wohnungen, die finanzielle Situation der Befragten, die Zufriedenheit mit der medizinischen Versorgung - und: Wie die Lebensplanung der Menschen für die Rente ist, so sie aktuell noch arbeiten.

v.l. Dennis Neumann, Sabine Bonk, Ulrike Lange.

Das Alter der zu Befragenden wurde absichtlich auf ab 50 Jahren festgesetzt. Obwohl sich Menschen in dem Alter noch nicht zu den Senioren zählen. "Wir legen jetzt schon die Strukturen fest für die Menschen, die irgendwann 80 sind", sagte Sabine Bonk. "Die Aufgaben sind nicht von heute auf morgen zu bewältigen." Zu diesen Aufgaben zählt Bonk zum Beispiel auch den Bau von barrierefreien Wohnungen.

"Es ist nicht die Crème de la Crème, in Horsthausen zu wohnen", sagte Ulrike Lange von der Familien- und Krankenpflege. Trotzdem lebt und arbeitet sie gerne dort, denn "es ist interessant zu sehen, wie sich der Ortsteil entwickelt." Den Neubau von senioren- und behindertengerechten Wohnung sieht sie als sehr dringend an. "Der Bau von Wohnungen hier ist zwar im Gespräch, die Daten, die wir aus der Befragung bekommen, nutzen wir dann, um die Notwendigkeit zu untermauern", so Lange.

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Dennis Neumann: „Um ein valides und differenziertes Bild zu erhalten, ist es wichtig, dass möglichst alle ausgewählten Bürger an der Befragung teilnehmen.“ Wer Hilfe beim Beantworten der Fragen braucht, der wendet sich an: Sabine Bonk, Tel 02325 / 969488; email: s.bonk@web.de, Ulrike Lange, Tel 02323 / 80031; email: ulrike.lange@fuk-herne.de oder Dennis Neumann Tel 02323 / 162160; email: dennis.neumann@herne.de

| Autor: Patrick Mammen
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