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Die Künstler: (v.li.) Susanne Olbrich-Hantzschk, Marion Mauß, Miriam Geier (am Piano) und Arnhild Koppel.

Ausstellung

'Kopfkino' in der Galerie Kunstpunkt

Die Künstlerinnen des Bundes Gelsenkirchener Künstler (BGK), Arnhild Koppel, Maria Mauß und Susanne Olbrich-Hantzschk präsentieren ab Sonntag, 6. September 2020, um 11:30 Uhr ihre Werke in der Galerie Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296. Auf der Pressekonferenz am Mittwoch (2.9.2020) gaben die Künstlerinnen gemeinsam mit der Presseverantwortlichen Edelgard Sprengel vom Herner Künstlerbund schon einen ersten Einblick in die Vernissage.

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Alles spielt sich zunächst im Kopf ab

Auf den Namen Kopfkino seien die Künstlerinnen bei einem gemeinsamen Eisdielen-Besuch gekommen. „Der Name passt so gut zur Kunst. Denn alles spielt sich zunächst im Kopf ab. Die Gestaltung der Werke lässt sich wie ein Film abspielen“, so Susanne Olbrich-Hantzschk.

Olbrich-Hantzschks Arbeiten zeichnen sich durch verschiedene Techniken, Zeichnungen und Skulpturen aus. Die Künstlerin beschäftigt sich mit dem Mensch und seiner Lebenszeit.

Für die Ausstellung hat sie unter anderem ihr Werk Der Schlaf geht und der Traum beginnt zur Verfügung gestellt. Es handelt sich hierbei um Tempera-Farbe auf Kunstpapier. „Mir ist es wichtig, dass der Betrachter eigene Erfahrungen mit dem Bild machen kann. Für jeden Betrachter hat es eine unterschiedliche Wirkungsweise“, so die graduierte Grafik-Desingerin.

Entwicklung auf der Bildfläche

Arnhild Koppels Bilder sind oft als Mixed Media auf Leinwand realisiert worden. Die leuchtenden Farben und organischen Formen entwickeln sich intuitiv auf der Bildfläche. „Viele meiner Werke entstehen durch Formfindung", so die in Bochum geborene Künstlerin.

So sei auch ihr Bild In Form geflossen, welches unter anderem bei der Ausstellung zu sehen sein wird, auf diese Weise entstanden. Die ausgestellten Werke wurden mit verschiedenen Materialien konzipiert. So gibt es Arbeiten bei denen Holz, Acryl, Ölfarbe oder auch Tusche verwendet wurde.

Corona-Pandemie beeinflusst Werke

Ebenso hat sie in ihren Werken die Corona-Pandemie thematisiert. Ihr Werk Vier Köpfe, zeigt Figuren mit zugeklebtem Mund. „Es gibt immer wieder Situationen im Leben, wo einem die Worte fehlen oder man einem Gefühl der Ohnmacht ausgesetzt ist. Das kann wie jetzt durch die Corona-Pandemie sein, oder aber auch durch Traumen", so die Künstlerin.

Marion Mauß trägt zu dieser Ausstellung Portraits im Bereich Malerei und der plastischen Gestaltung bei. So zeigt sie beispielsweise Köpfe aus Mörtel: „Ich beschäftige mich hauptsächlich mit Streifenbildern und Portraits. Mein Thema ist der Mensch und seine Lebensweise." Ihre Arbeiten sind erst in den letzten Wochen entstanden. „Ich wollte etwas urzeitliches und organisches darstellen."

„Die Ausstellungseröffnung wird dieses Mal coronabedingt ohne eine große Feier auskommen müssen", so Edelgard Sprengel. Dennoch wird Miriam Geier als Pianistin die Ausstellungseröffnung begleiten. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese großartige Künstlerin als Teil unserer Ausstellungseröffnung gewonnen haben", so Susanne Olbrich-Hantzschk.

Miriam Geier wird verschiedene Stücke auf einem E-Piano spielen. „Ich werde verschiedene Stücke, aber auch Filmmusiken spielen, sodass hoffentlich für alle Besucher etwas dabei ist."

Die Künstlerinnen und der Herner Künstlerbund hoffen trotz der coronabedingten Einschränkungen auf zahlreiche Besucher. Im Oktober werden Künstler des Herner Künstlerbundes (HKB) bei einer Gegenausstellung in Gelsenkirchen ausstellen. Die Ausstellung läuft von Sonntag, 6. September, bis zum 11. Oktober 2020.

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Interessierte können die Ausstellung zu den Öffnungszeiten der Galerie besuchen, oder einen separaten Termin vereinbaren. Die ausgestellten Werke können von Kunstliebhabern erworben werden. Hier geht es zur Homepage des HKB

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  • Sonntag, 6. September 2020, um 11:30 Uhr
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  • Mittwoch, 9. September 2020, von 15 bis 18 Uhr
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  • Sonntag, 13. September 2020, von 15 bis 18 Uhr
| Autor: Julia Blesgen