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Bringt das 49-Euro-Ticket mehr Kunden zum ÖPNV?.

49-Euro-Ticket und wie geht’s weiter?

Junge Union Herne

Vor rund drei Wochen hat die CDU Herne durch Christoph Bußmann und Bettina Szelag auch in halloherne zum 49-Euro-Ticket Stellung bezogen. Frau Szelag hat hierbei deutlich betont, dass mit der Einführung des Tickets auch eine Verbesserung des Angebots einhergehen muss. Der CDU Kreisvorsitzende Christoph Bußmann freut sich, da die CDU Herne seit vielen Jahren die Einführung eines Tickets gefordert hat, das sich über das gesamte Verkehrsgebiet NRWs erstreckt - durch das Vorhaben der Bundesregierung wird diese Forderung noch übertroffen.

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Jascha Hoppe, Vorsitzender der JU Herne sowie stellvertretender Vorsitzender einer Hochschulgruppe: „Die Frage nach dem 49-Euro-Ticket ist beantwortet, jedoch hat die Bundesregierung auf etliche neue Fragen keine Antwort. Eine Lösung für die Semestertickets der Studierenden fehlt gänzlich. Ich sehe hierbei nur zwei Möglichkeiten, entweder wird der Semesterbeitrag gesenkt oder die Studierenden erhalten künftig das deutschlandweite Ticket.“

„Die Tickets für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs zu vergünstigen, mag ein erster Schritt in die richtige Richtung sein, dieser reicht auf lange Sicht jedoch nicht aus. Um die Menschen zu einem Umstieg vom Auto auf den ÖPNV zu bewegen, muss auch das Angebot passen. Die Taktverdünnung der Straßenbahnlinie 306 zeigt beispielsweise, dass nicht alle politische Maßnahmen in der Vergangenheit mit entsprechender Weitsicht gestaltet worden sind. Die Tatsache, dass mehr Nutzer im Umkehrschluss auch mehr öffentliche Verkehrsmittel bedingen, wird zu häufig ausgeblendet und muss in Zukunft mehr Beachtung finden.“ so Denise Fräbel, stellv. Vorsitzende der JU Herne.

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Die Junge Union Herne stellt also fest, dass ein 49-Euro-Ticket sinnvoll ist, um den Problemen unserer Zeit entgegenzuwirken, es bei der Umsetzung jedoch zu hapern scheint. Es gibt weiterhin etliche offene Fragen, die bis zur Umsetzung gelöst werden müssen, damit den Nutzern des ÖPNVs ein attraktives Angebot unterbreitet wird und diese nicht gegeneinander ausgespielt werden.