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Der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) am Bahnhof in Herne.

Stellungnahme der CDU

Zum bundesweiten 49-Euro-Ticket

Der CDU Kreisverband Herne schickte am Mittwoch (2.2.2023) fogende Stellungnahme zu dem 49-Euro-Ticket, das zum 1. Mai 2023 eingeführt werden soll:

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Der CDU-Kreisvorsitzende Christoph Bußmann und seine Stellvertreterin im Amt, Bettina Szelag, begrüßen die Ankündigung eines bundesweiten 49-Euro-Tickets zum 1. Mai 2023. Christoph Bußmann: „Eine langjährige Forderung der CDU Herne nach einem NRW-weiten ÖPNV-Ticket wird nun endlich Realität. Unsere Erwartung wird mit der bundesweiten Gültigkeit sogar noch übertroffen.“

Das neue Ticket bedeute das lang ersehnte Ende des Tarifdschungels im Öffentlichen Personennahverkehr. Die aktuelle sehr unübersichtliche Angebotsstruktur in den zahlreichen Verkehrsverbünden in NRW und ganz Deutschland werde deutlich vereinfacht und soll mehr Menschen zu einem Wechsel in den ÖPNV bewegen. „Klar ist natürlich, dass auch das Angebot von befahrenen Strecken sowie die Taktungen von Bus und Bahn noch verbesserungswürdig sind. Der finanzielle Anreiz allein wird für den Umstieg weg vom Individualverkehr nicht ausreichen. Es muss beides passen: Angebot und Preis“, so Bettina Szelag. „Außerdem sollten wir uns zusätzliche Nutzergruppen auch einmal gesondert ansehen. Beispielsweise könnten Schüler - auch in Herne - mit einem Schoko-Ticket durch einfache Zuzahlung in den Genuss des bundesweiten Angebotes kommen. Gleichzeitig würden ihre Familien davon profitieren, wenn sie zum Beispiel am Wochenende gemeinsame Ausflüge auch ohne Auto genießen könnten.“

Hier sieht die CDU Herne eine klare Parallele zum Jobticket, über das bereits entschieden wurde: Arbeitgeber haben demnach bald die Möglichkeit, ihren Beschäftigten das 49-Euro-Ticket als Jobticket bereitzustellen. Unter Nutzung aller Abschlagsmöglichkeiten (Arbeitgeber zahlen mindestens 25 Prozent, Bund und Länder weitere fünf Prozent) kostet das Ticket dann nur noch 34,30 Euro.

Christoph Bußmann: „Wir müssen jetzt gut überlegen, wie wir die Weichen für einen Mobilitätswandel stellen wollen. Ich hoffe, die Bundesregierung und die Ländervertretungen nehmen sich trotz der gebotenen Dringlichkeit die Zeit, die Angebote für einen Umstieg in umweltfreundliche Verkehrsmittel, sei es der ÖPNV oder das Fahr- rad, attraktiv für jedermann zu gestalten. Sonst verpufft am Ende der Schwung, den das 9-Euro-Ticket mit sich gebracht hatte.“

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Das als Nachfolger des 9-Euro-Tickets bundesweite Ticket für den Nahverkehr muss noch die Hürden der EU-Kommission überwinden. Diese muss dem 49-Euro-Ticket ihr „Ja-Wort“ geben.

| Quelle: CDU Kreisverband Herne