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v.l. Rolf Pötter, Reiner Glebsattel, Gisela Collenburg und Heiner Krämer

Kunst-volles Rathaus

Jahresausstellung des HKB'90

Bürgermeisterin Andrea Oehler eröffnet am Freitag, 15. November 2019, um 18 Uhr im Herner Rathaus die Jahresausstellung des Herner Künstlerbundes HKB'90. Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss sind danach noch bis zum 31. Januar 2020 insgesamt 52 Werke von 25 heimischen Künstlern ausgestellt. Zur Vernissage spricht die HKB'90-Vorsitzende Cara Lila Bauer.

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Bereits zum elften Mal präsentiert der 1990 gegründete Herner Künstlerbund, dem aktuell vierzig Mitglieder angehören, in den Fluren des Rathauses einen Querschnitt des kreativen Schaffens, wobei wie in den Jahren zuvor eine Jury die ausgestellten Werke kuratiert hat. So kommt es, dass zum einen nicht alle Mitglieder vertreten sind und zum anderen, dass Künstler gleich mehrere Werke zeigen können. Was allerdings auch mit den räumlichen Gegebenheiten und den – im Erdgeschoss eindeutig besseren – Lichtverhältnissen zu tun hat.

So hängt das mit 160 mal 200 Zentimetern größte Gemälde, Ewigkeit bricht in die Zeit von Hans-Jürgen Jaworski an prominenter Stelle gleich neben dem Eingang des Rathauses. Naturgemäß ist es als Fotomotiv beliebter als andere, auch halloherne hat vier HKB-Mitglieder vor diesem 2019 entstandenen Acryl-auf-Leinwand-Großformat platziert. Die Motive der Kunstwerke sind so vielfältig wie die Künstler, Gegenständliches hängt neben Abstraktem, Konkretes neben Phantastischem.

Unter den künstlerischen Techniken der gezeigten Exponate, die werktags von 8-17 Uhr betrachtet werden können, dominieren Acryl-Gemälde auf Leinwand, so etwa bei Gisela Collenburg, Hassan Javeh, Doris Krämer, Brigitte Krupp, Renate Markelc und Eva Stotz. Seltener sind Acryl/Öl- und andere Mischtechniken auf Leinwand wie bei Cara Lila Bauer, Bahtiyar Demircan, Annette Ihme-Krippner und Edelgard Sprengel, zur klassischen Ölmalerei bekennen sich nur noch Heidrun Mottyll mit ihren Stadtlandschaften aus dem Ruhrgebiet und Wilhelm Tinnemann mit einem Natur-Schauspiel.

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Petra K. Engel ist mit Radierungen, Reiner Glebsattel mit Fotos auf Alu Dibond, Helmut Kottkamp mit Acrylzeichnungen auf Leinwand, Daniel Pajonik mit Acryl und Graphit auf Leinwand und Gisela Schulte mit Papierarbeiten (Tempera, Bleistift und Buntstift) vertreten. Frauke Otto vermischt Acryl mit Kaffeepulver für ihre Arbeiten auf Bütten, Rolf Pötter collagiert mit Wellpappe, Weißblech und Baumrinde und Monika H. Wohling arbeitet für ihre Assemblagen unter dem Serientitel „Schwamm drüber“ mit Schwämmen, Karton, Acryl und Draht. Moderne digitale Technik wird nur von zwei Künstlern angewandt: Uto Petricks „Fratze“ ist ein Inkjet-Fotodruck und Rukiye Turans Zeichnung „Behind the Mask“ ist am Computer bearbeitet worden.

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  • Freitag, 15. November, um 18 Uhr bis Dienstag, 31. Dezember 2019, um 18 Uhr
| Autor: Pitt Herrmann
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