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Malteser e.V. biete vielfältige Möglichkeiten, um sich ehrenamtlich zu engagieren. (NUR Malteser)

Malteser Hilfsdienst e.V

Im Ehrenamt Führungsverantwortung lernen

Castrop-Rauxel. „Die Truppe ist wie eine Familie, die jeden mit offenen Armen empfängt. Die Arbeit im Team macht große Freunde und man hat tolle Kolleginnen und Kollegen an der Seite, mit denen man Ehrenamt vor Ort gestalten kann“, lautet das Fazit von Jürgen Plöger, der sich viele Jahre als ehrenamtlicher stv. Beauftragter in der Stadtleitung der Malteser in Castrop-Rauxel engagiert hat. Erfahrungen, die Jürgen Plöger nicht missen möchte. Jetzt suchen die Malteser Castrop-Rauxel ein Nachfolge-Team, das sich in der Stadtleitung als neuer Beauftragter und als Geschäftsführer einbringen will, Lust auf was Neues hat, Kreativität und Begeisterungsfähigkeit mitbringt.

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Die Aufgaben als Beauftragter sind vielseitig und erstrecken sich von der Führung der Leitungskräfte verschiedener Dienste (Katastrophenschutz, Sanitätsdienst, Erste Hilfe-Ausbildung, Angebote für Senioren) über die Jahres- und Unternehmensplanung für den Standort sowie die Repräsentation bei öffentlichen Veranstaltungen. Ein weiterer Teil sei die Gewinnung und Einführung ehrenamtlicher Mitglieder und Führungskräfte.

„Drei bis fünf Stunden pro Woche sollte man mindestens investieren. Natürlich kann es auch mal mehr werden, wenn man das möchte und natürlich auch die Ressourcen dazu hat“, beschreibt Jürgen Plöger den durchschnittlichen Zeitaufwand als Beauftragter.

Ein ehrenamtlicher Geschäftsführer sei dagegen mehr für die wirtschaftliche Entwicklung und Verwaltungsaufgaben zuständig. Hier sei es von Vorteil, wenn man eine gewisse IT-Affinität mitbringt. Eine Verwaltungskraft unterstütze stundenweise bei der Rechnungsstellung, Post und Barkasse. Auch die interne sowie externe Kontakt- und Netzwerkpflege und Kommunikation seien ein großer Teil der Stadtleitungsaufgaben. Man pflege nicht nur vor Ort Kontakte, sondern kommt auf verschiedenen Veranstaltungen und Gremien innerhalb der Hilfsorganisation und darüber hinaus mit Führungskräften aus der Malteser-Welt in den Austausch.

Jederzeit könne man seine eigenen Ideen miteinbringen, zum Beispiel wenn es um die Gestaltung und den Aufbau neuer Angebote vor Ort geht. In einem katholischen Hilfsverband ist auch die Sorge um ein lebendiges Glaubenszeugnis in der Ortsgliederung Teil der Führungsaufgabe. „Ein geflügeltes Wort bei uns heißt ‚Malteser ist man nie allein‘. Man wird von vielen Seiten unterstützt und mit Schulungen und Seminaren auf seine Aufgabe vorbereitet“, sagt Jürgen Plöger, der im Laufe seiner Zeit als Stadtbeauftragter viele spannende und bereichernde Begegnungen hatte und interessante Menschen kennengelernt hat.

Montag, 21. März 2022 | Quelle: Malteser Hilfsdienst