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Die stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Lisa-Kristin Kapteinat (1. v. l.) und Alexander Vogt (1. v. r.) mit den Mitarbeitervertretungen der St. Elisabeth Gruppe.

Mitarbeitervertretungen der St. Elisabeth Gruppe

Im Austausch mit Alexander Vogt

Wie steht es um die Krankenhauslandschaft in Nordrhein-Westfalen? Und welche Perspektiven haben die Beschäftigten der Herner Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen? Diese und weitere Fragen diskutierten Mitglieder der Mitarbeitervertretungen der Kliniken der St. Elisabeth Gruppe am Mittwoch (28.2.2024) mit dem Herner Landtagsabgeordneten Alexander Vogt (SPD) und der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Lisa Kapteinat im Düsseldorfer Landtag.

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Landesregierung entscheidet über Standorte

Die Gesundheitswirtschaft ist mit mehr als 10.000 Arbeitsplätzen und insgesamt neun Krankenhäusern im Stadtgebiet der größte Arbeitgeber in Herne. Allein die St. Elisabeth Gruppe umfasst fünf Krankenhäuser und weitere medizinische Einrichtungen mit mehr als 7.000 Mitarbeiter in Herne und Witten. Mit der Krankenhausplanung der schwarz-grünen Landesregierung entscheidet sich, wo es zukünftig Krankenhäuser geben wird und wo Stationen oder ganze Standorte geschlossen werden müssen – daher ist sie sowohl für die Stadt Herne als auch für die Beschäftigten vor Ort von besonderer Bedeutung.

Entwicklungen im Gesundheitssystem

Die Mitarbeiter-Vertreter der St. Elisabeth Gruppe verwiesen bei ihrem Besuch im Landtag auf die besorgniserregenden Entwicklungen im Gesundheitssystem: Die Gesundheitsbranche werde immer stärker ökonomisiert und die Politik müsse in den Bereichen Pflege, ärztliche Versorgung und Krankenhausplanung deutlich mehr tun.

Lisa-Kristin Kapteinat, die als stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag NRW für die Themen Arbeit, Gesundheit und Soziales zuständig ist, erklärte dazu: „Ambulante und stationäre Behandlung müssten aus Sicht der SPD-Fraktion viel stärker zusammengedacht werden. Außerdem erwarten wir von der schwarz-grünen Landesregierung, dass sie Krankenhäusern und Kommunen endlich eine klare Perspektive aufzeigt, in welche Richtung es zukünftig gehen wird. Im Zuge der Krankenhausplanung in NRW soll den Kommunen lediglich die Möglichkeit gegeben werden, Stellung zu beziehen. Wir finden: Das ist zu wenig!“

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„SPD stehen an der Seite der Beschäftigten“

Für den Herner Landtagsabgeordneten Alexander Vogt steht fest: „Wir als SPD stehen fest an der Seite der Beschäftigten und werden im Sinne einer umfassenden Gesundheitsversorgung in unserer Stadt alles dafür tun, dass es in Herne keine Standortschließungen geben wird.“

Donnerstag, 29. Februar 2024 | Quelle: Büro Vogt