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Lennart Schmitz (re.) und der HEV erkämpften sich im Spiel gegen Erfurt mit einem 5:4 nach Verlängerung zwei Punkte.

Desolate Leistung beim 1:12 gegen effektive Tilburger

Herne erkämpft sich gegen Erfurt zwei Punkte

Der HEV spielt das erste Mal in der Saison mit vier vollen Reihen, kann mit der Leistung aber alles andere als zufrieden sein. Am Freitag (17.10.2025) gewannen die Herner mit 5:4 nach Verlängerung gegen Erfurt, kassierten am Sonntag (19.10.2025) aber eine satte 1:12-Niederlage bei den Tilburg Trappers.

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Gegen Erfurt sah man den Grün-Weiß-Roten aber zu Beginn noch an, dass sich die Reihen erst einmal aneinander gewöhnen mussten. Zunehmend kamen sie aber besser in das Spiel, die Befreiung erfolgte in der 16. Spielminute durch den Schuss von Tjark Kölsch, der unhaltbar für Patrick Glatzel abgefälscht wurde und hinter ihm im Netz einschlug. Kurze Zeit später bewies Tommy Munichiello erneut seine Kaltschnäuzigkeit und schweißte die Scheibe in der 18. Spielminute zum 2:0 für Herne ein. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.

Erfurt kommt per Doppelschlag zurück

Erfurt kämpfte sich dann aber zunehmend in die Partie und konnte in Form von Miro Markkula in der 26. Spielminute den Anschlusstreffer erzielen. Herne antwortete direkt im anschließenden Powerplay: Nach schöner Vorarbeit von Nick Ford musste Palka nur noch den Schläger reinhalten und erzielte damit das 3:1. Dann war es ein Doppelschlag, der Erfurt wieder zurück in das Spiel brachte. Erst war es ein unglücklicher Abpraller, der von Rodion Schumachers Rücken in das eigene Tor sprang. Nicht einmal 13 Sekunden später erzielte Fritz Denner den verdienten Ausgleichstreffer. Im Anschluss verließ Rodion Schumacher dann das Gehäuse der Miners, Schulte stand für die restlichen 28 Minuten im Tor.

Nachdem das Spiel mit 3:3 in die Drittelpause ging, war es Santeri Haarala in der 48. Spielminute, der die Black Dragons das erste Mal in Führung brachte. Der HEV gab sich jedoch nicht auf und kam schließlich sieben Minuten vor Schluss durch Brad Snetsinger zum 4:4-Ausgleichstreffer. Ein Spiel auf Augenhöhe ging verdienterweise in die Verlängerung.

Entscheidung im Powerplay

Früh zog Harrison Reed eine Strafe, wodurch Herne im Powerplay agierte. Munichiello tauchte nach einer unübersichtlichen Situation frei vor dem Erfurter Tor auf, legte aber nochmal zu Nick Ford rüber, der nur noch zum 5:4 einschieben musste. Herne sicherte sich somit einen wichtigen Extrapunkt gegen Erfurt.

  • 1:0 [15:05] Kölsch (Bräuner/Demmler)
  • 2:0 [17:50] Munichiello (Snetsinger/Ford)
  • 2:1 [25:10] Markkula (Haarala/Kiss)
  • 3:2 [31:54] Banach
  • 3:3 [32:07] Denner (Kiss)
  • 3:4 [47:33] Haarala (Reed/Banach)
  • 4:4 [53:34] Snetsinger (Nifosi/Ford)
  • 5:4 [62:21] Ford (Munichiello/Palka)

Die Reise nach Tilburg sollte ein rabenschwarzer Tag für den HEV werden. Die Tilburger waren hungrig und die Mannschaft der Herner war, simpel gesagt, nicht bereit. Giovanni Vogelaar eröffnete die Partie früh in der zweiten Spielminute zum 1:0. In Minute zehn hatte er in doppelter Überzahl noch einmal zu viel Platz bekommen, wodurch er Schumacher problemlos mit einem Schlagschuss überwinden konnte. Im ersten Drittel war es Herne noch möglich, große Chancen zu vermeiden, schaffte es aber auch selbst nicht, mehrere Überzahlsituationen auszunutzen.

Tilburg ist gnadenlos

Im zweiten Drittel agierte Tilburg dann gnadenlos, und Herne ließ alles vermissen: Den Beginn machte Mike Dalhuisen in der 21. Spielminute mit dem 3:0, Ties Van Soest erhöhte wenig später auf 4:0, Dalhuisen erzielte seinen zweiten Treffer in der 27. Spielminute, und Danni Bindels stellte den Spielstand 46 Sekunden später auf 6:0. Nach dem 6:0 kam erneut Lukas Schulte für Rodion Schumacher in die Partie, die Tilburger machten aber weiter: Zwei Tore von Danny Stempher und jeweils eins von Topscorer Marinaccio und Ties Van Soest stellten den Spielstand schließlich zweistellig auf 10:0. Ein Drittel zum Vergessen für den HEV.

Im letzten Spielabschnitt schlug Tilburg noch zwei Mal im Powerplay zu: Phil Marinaccio markierte seinen zweiten Treffer, Giovanni Vogelaar durfte sich über einen Hattrick freuen. Herne kam durch Tommy Munichiello in der 50. Spielminute noch zu seinem Ehrentreffer. Endstand: 12:1.

  • 1:0 [01:19] Vogelaar (Van Soest/De Hondt)
  • 2:0 [09:26] Vogelaar (Marinaccio/Hermens) PP2
  • 3:0 [20:19] Dalhuisen (Marinaccio)
  • 4:0 [23:33] Van Soest (Bindels/Dalhuisen)
  • 5:0 [26:52] Dalhuisen (Hermens/Marinaccio)
  • 6:0 [27:38] Bindels (Stempher/Borgman)
  • 7:0 [30:18] Stempher (Bindels/Vogelaar)
  • 8:0 [33:20] Marinaccio (Dalhuisen/Hermens)
  • 9:0 [36:23] Stempher (Timmer/Bindels)
  • 10:0 [37:09] Van Soest (Muller/Roth)
  • 11:0 [45:44] Marinaccio (Timmer/Vogelaar)
  • 11:1 [49:37] Munichiello (Ford/Snetsinger)
  • 12:1 [54:59] Vogelaar (Marinaccio/Hermens)
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Am Freitag, 24. Oktober 2025, geht es auswärts mit dem ersten Derby in Duisburg gegen die Füchse weiter, am Sonntag, 26. Oktober 2025, empfängt der HEV bereits zum zweiten Mal die Saale Bulls aus Halle.

Oktober
24
HEUTE
Freitag, 24. Oktober 2025, um 19:30 Uhr
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  • Sonntag, 26. Oktober 2025, um 18:30 Uhr
Montag, 20. Oktober 2025 | Quelle: Joel Böhm/ HEV