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Am Gymnasiums Eickel nahmen im Schuljahr 2022/2023 zum ersten Mal Kollegen an Fortbildungen des Erasmus+ Programm teil.

Gymnasium Eickel

Erasmus+ bei Schnee und Eis in Helsinki

Während der voranschreitenden internationalen Vernetzung des Gymnasiums Eickel nahmen im Schuljahr 2022/2023 zum ersten Mal Kollegen an Fortbildungen des Erasmus+ Programms teil. Während es für zwei Kollegen im Mai 2022 ins sonnige Zypern ging, fuhren Carsten Vooren, Thomas Bacher und Christian Groß bereits Anfang März 2023 für eine Woche ins eiskalte Helsinki, um an der Fortbildung 'Competences and Awareness for a Multicultural Classroom' teilzunehmen. Erasmus+ bezeichnet ein Förderprogramm der Europäischen Union, in dessen während allgemeine sowie berufliche Bildung in Europa gefördert werden. Durch das Programm sollen möglichst viele Menschen aus dem Bereich der Schul-, Hochschul- und Erwachsenenbildung in Europa in die Lage versetzt werden, sich einerseits zu begegnen und Kooperationen aufzubauen und sich andererseits professionell fortzubilden.

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In Helsinki erwarteten die drei Eickeler Kollegen frostige Temperaturen zwischen -12 und -1 Grad. Deutlich wärmer war hingegen die Atmosphäre innerhalb der Fortbildungsgruppe, die aus insgesamt dreizehn Lehrern aus fünf europäischen Ländern bestand und in der die Chemie von Anfang an stimmte. So verstand man sich nicht nur vormittags während des Seminars ausgezeichnet, sondern unternahm auch nachmittags regelmäßig etwas gemeinsam, um Helsinki und Finnland besser kennenzulernen.

Die Aktivitäten reichten dabei von Ausflügen zu verschiedenen Freilichtmuseen, über Eisbaden in der zugefrorenen Ostsee zu sportlichen Aktivitäten, wie dem Besuch eines Eishockeyspiels der ersten finnischen Liga oder eigenen Versuchen im Langlaufen im Olympiastadion in Helsinki. Nebenbei wurden noch einige Sehenswürdigkeiten Helsinkis besichtigt, wie zum Beispiel der beeindruckende Dom, der Hafen Helsinkis, oder die sehenswerte Nationalbibliothek. Hier werden allen Finnen kostenfrei Dinge bereitgestellt, die man im Alltag sonst nicht immer benötigt und sonst extra anschaffen müsste. Beispielsweise ein Tonstudio, 3D-Drucker oder Film- und Fotokameras.

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Im Seminar selbst lernten die Teilnehmer, wie man mit der in den vergangenen Jahren zunehmend kulturell heterogen gewordenen Schülerschaft dahingehend umgehen kann, dass möglichst alle Schüler gleichermaßen gefördert werden und sie ihre Klassen und Kurse mit ihren unterschiedlichen kulturellen Hintergründen sogar bereichern können. Die kulturell heterogene Zusammensetzung des Seminars selbst half sicherlich dabei, denn der eindeutige Mehrwert dieser Reise lag für alle Teilnehmer in den neu gewonnenen Kontakten des Gymnasiums Eickel zu Schulen in Spanien, Griechenland, der Slowakei oder in Slowenien. Im Hinblick darauf, dass in den nächsten Jahren noch viele weitere Erasmus+ Fortbildungen durchgeführt werden sollen, lässt sich also schon jetzt mit Sicherheit sagen, dass das Gymnasium Eickel deutlich europäischer geworden ist und auch noch werden wird.

| Quelle: Christian Groß
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