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Grauwale entführen Menschen mit Handicap in die Welt des Tauchens.

Einstieg in die Inklusion

Grauwale zeigen Menschen mit Handicap das Eintauchen in eine andere Welt: Am Samstag, 3. Juni 2017, beginnen die Grauwale im Wananas, während ihrer Trainigszeit, von 19.15-21 Uhr mit einem tauchsportbegeisterten Herner Mitbürger mit Handicap, ihm die Schwerelosigkeit beim Tauchen als neues Lebensgefühl näherzubringen.

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„Es war ein langer Weg, bei dem viel Zeit und Engagement erforderlich waren, um die größte Hürde für das Tauchen mit Behinderung zu erreichen“, sagt Thomas Fingerhut, Vorsitzender und Ausbilder der Grauwale, als er und seine Tauch- und Lebenspartnerin Petra die Ausbildung beim Tauchsport Landesverband Niedersachsen abgeschlossen hatten.

Die nächste Hürde für das Tauchen mit Handikap war die Finanzierung für den Kauf von behindertengerechtes Equipment. Für die Überwindung dieser Hürde erhielten die Grauwale Unterstützung durch die Herner Sparkasse. Ohne diese Zuwendung aus der diesjährigen Sparlotterie hätten die Sporttaucher diese Ausbildungsform noch nicht angehen können.

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Jetzt können sie ihre neu erlangten Kenntnisse in die Tat umsetzen und in Herne den Einstieg in die Inklusion im Tauchsport etablieren. „In einer inkludierten Gesellschaft ist es völlig normal, verschieden zu sein,“ sagte Thomas Fingerhut. „Wenn jeder Mensch, mit oder ohne Behinderung, überall dabei sein kann, warum sollte er dann nicht auch tauchen können?“ Unterstützung erhalten die Grauwale durch Rainer Sikirsky, der ebenfalls Tauchlehrer für das Tauchen mit Behinderten ist .

Freitag, 26. Mai 2017 | Quelle: Horst Peters