Ein spannender Ein- „Druck“ beim N8-Atelier
Was sich so alles mit ungewöhnlichem Material anstellen lässt: Beim 18. N8-Atelier ließen die Teilnehmer ihrer kreativen Energie freien Lauf und gaben Farben und Formen in ihre Kunstwerke. Die Nacht von Freitag auf Samstag (24.5.2024) stand dabei ganz im Zeichen verschiedener Drucktechniken, die die Teilnehmer ausprobieren konnten. Durch den Abend begleitet wurden sie von der Künstlerin Andrea Raak und den Kunsttherapeutinnen des St. Marien Hospital Eickel.
Vertrautes und ungewöhnliches Material kommt im N8-Atelier auf den Drucktisch. In verschiedenen Formaten kamen neben kreativen, umweltschonenden Ideen auch klassische Techniken des Hochdrucks zum Einsatz: „Ob Linolschnitt, den viele wahrscheinlich noch aus dem Schulunterricht kennen, oder Monotypie, in der sich Malerei, Zeichnung und Grafik miteinander verbinden – in diesen und einigen weiteren Druckverfahren konnten die Teilnehmer sich beim diesjährigen N8-Atelier ausprobieren“, so Kristina Kühne, Kunsttherapeutin des St. Marien Hospital Eickel.
Experimentelle Drucktechniken mit ungewöhnlichen Materialien
Mit ihrem Fachwissen unterstützte die Künstlerin und Diplom-Pädagogin Andrea Raak sowohl die unerfahrenen als auch die erfahrenen Teilnehmer des N8-Ateliers dabei, mit verschiedenen Druckverfahren ihre ganz eigenen künstlerischen Arbeiten anzufertigen. Ein wesentlicher Bestandteil der künstlerischen Arbeit von Andrea Raak ist die Transformierung von Material. In ihrem Projekt „Circular Art“ verwandelt sie Obst- Gemüse- und Verpackungsnetze in Objekte und große Installationen. Unter anderem mit der facettenreichen Farb- und Formgebung der Fundstücke beschäftigt sich die freie Künstlerin Andrea Raak bei der Bearbeitung des Materials. Der experimentelle Druck ist dabei eine Technik, die die in Wuppertal und im bergischen Land beheimatete Künstlerin auch in ihren Arbeiten aufgreift. Andrea Raak nimmt an vielen Ausstellungen teil und leitet kreative Projekte, kunstpädagogische Fortbildungen und künstlerische Kurse.