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Juuso Rajala und der HEV unterlagen bei den Rostock Piranhas mit 1:3

HEV unterliegt in Rostock mit 1:3

Chancenwucher an der Ostsee

Nach dem Auftaktsieg am Donnerstagabend (21.9.2023) gegen die Hammer Eisbären (halloherne berichtete) musste der HEV in Rostock die erste Niederlage der Saison hinnehmen. Bei den Piranhas gab es eine 1:3 (0:1/0:1/1:1)-Niederlage, bei der vor allem die schwache Chancenverwertung den Miners das Leben schwer machte.

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„Alle Mann an Bord“, so war das Motto auf der ersten langen Auswärtsreise der Spielzeit 2023/24. Auch bei Maximilian Braun, der am Donnerstag noch zuschauen musste, waren endlich alle Passmodalitäten geklärt, so dass der Youngster seine Pflichtspiel-Premiere feiern konnte.

Kein Vorbeikommen am Rostock-Goalie

Die ersten zehn Minuten in der Eissporthalle an der Schillingallee verliefen ausgeglichen, doch dann konnte Rostock sein zweites Überzahlspiel nutzen. Keegan Dansereau scheiterte noch am Pfosten, des von Oto Jeschke gehüteten Miners-Gehäuses, der Abpraller fiel vor den Schläger von Mike Mieszkowski, der die Scheibe über die Linie brachte. Auf der anderen Seite fand Herne kein Vorbeikommen am starken Piranhas-Goalie Sebastian Albrecht.

Dieser sollte sich auch im zweiten Drittel weiter in den Mittelpunkt spielen. Die Miners spielten dabei sogar fast anderthalb Minuten eine 5-gegen-3-Überzahlsituation aus, brachten den Puck aber nicht an Albrecht vorbei. Auf der anderen Seite machten es die Gastgeber dann besser. Drei Minuten vor dem Ende des Abschnitts fälschte erneut Mike Mieszkowski einen Pass von Oscar Bejmo zum 2:0 ab.

Technisches Tor für Rostock setzt den Schlusspunkt

Doch Herne gab nicht auf und konnte sich dann auch endlich für den Aufwand belohnen. Ein Schuss von Kapitän Michel Ackers prallte von der Bande auf die Kelle von Colin Jacobs und der US-Amerikaner hatte keine Mühe den Puck im Tor unterzubringen. Knapp zwei Minuten vor dem Ende nahm Tobias Stolikowski dann Goalie Oto Jeschke zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Nach Ansicht der Schiedsrichte wurde dann auch noch Piranhas-Kapitän Kilian Steinmann so sehr von Nils Liesegang am Schuss ins leere Tor gehindert, dass die Referees auf technisches Tor für Rostock entschieden.

44 Schüsse hatte der HEV in 60 Minuten auf das Tor der Piranhas abgefeuert, nur ein Treffer kam dabei heraus. Zu wenig, wie auch Coach Tobias Stolikowski befand: „Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Das Über- und Unterzahlspiel hat den Unterschied gemacht. Wir hatten genug Möglichkeiten, um unsere Tore zu erzielen“.

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Am kommenden Wochenende geht es für sein Team am Freitagabend bei den TecArt Black Dragons in Erfurt weiter (29. September 2023, 20 Uhr). Zum Start in den Monat Oktober steigt dann das erste „Ruhrpott-Derby“ der Saison. Bully in der Hannibal-Arena gegen die ESC Wohnbau Moskitos Essen ist am Sonntag, 1. Oktober 2023, um 18.30 Uhr.

| Autor: HEV /Matthias Schübel
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