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Schlüsselübergabe für das neue Betriebsgebäude der Stadtentwässerung Herne (SEH) am Grenzweg.

Energieeffizientes Gebäude auf die Anforderungen der Mitarbeiter zugeschnitten

Betriebsgebäude für die SEH fertiggestellt

Für die Mitarbeiter aus dem Technikbereich der Stadtentwässerung Herne (SEH) sind mit dem neuen, 1.100 Quadratmeter großen Betriebsgebäude am Grenzweg Räume entstanden, die genau auf die Anforderungen im Kanalbau zugeschnitten sind. Am Freitag (21.8.2020) wurde das Gebäude an die Stadtentwässerung Herne (SEH) in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda übergeben. Bauherr waren die Stadtwerke Herne.

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Ulrich Koch, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Herne hob die energieeffiziente Bauweise hervor: „Wir haben in enger Abstimmung mit allen Beteiligten stark auf eine energetische Ausstattung gesetzt."

Auch Tim Nowak, Immobilienmanager der Stadtwerke, der auch für die Planung des neuen Gebäudes zuständig war, ergänzte: „Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt erfolgreich durchführen konnten, vor allem unter Berücksichtigung der neusten Energiestandards."

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda lobte, dass die Investition von rund 2,2 Millionen Euro gut angelegt sei: „Die Stadtwerke haben wieder einmal bewiesen, dass sie bauen können. Hier entstehen zeitgemäße Arbeitsplätze, vor dem Hintergrund einer Erneuerung der Infrastruktur."

Energetische Bauweise

So gebe es neben zwei Ladesäulen mit vier Ladepunkten für SEH-und Stadtwerkefahrzeuge, LED-Beleuchtung, einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung auch eine Solaranlage. Diese Solaranlage enthalte 126 Module mit einer Leistung von 50 kWp.

„Ich habe selbst nicht damit gerechnet, dass wir so früh fertig werden", berichtete Josef Becker, Vorstandsvorsitzender der Stadtentwässerung Herne, und spielte dabei auf die kurze Bauzeit und Einhaltung der gesetzten Frist an. Das Bauprojekt habe nämlich knapp ein Jahr gedauert, von September 2019 bis Juni 2020.

Erste Auszubildende im Kanalbau

Ebenso sei Becker stolz auf die vorangeschrittene Frauenförderung. „Wir haben nun die erste Auszubildende im Bereich Kanalbau. Das ist ein tolles Startsignal für unseren Betrieb und wir hoffen, dass bald weitere weibliche Auszubildende folgen werden."

Dies sei auch schon vom Architekturbüro Laboda, die unter anderem für den Neubau zuständig waren, berücksichtigt worden. So gebe es auch sanitäre Anlagen und Umkleiden für Frauen.

„Wir haben bisher Spinde für fünf Mitarbeiterinnen, die wir aber beliebig erweitern können", berichtete Architekt Karl-Heinz Laboda.

Schwarz- und Weißkaue

Das Raumangebot ist in eine Schwarz-und Weißkaue mit Dusche und Umkleiden unterteilt. Hier können die Mitarbeiter ihre privaten Sachen gegen ihre Dienstkleidung tauschen. „Die Aufteilung erinnert ein bisschen an die eines Zechewerkes", so Laboda.

Außerdem enthält das neue Gebäude eine Werkstatt, ein Lager, Büroräume, einen Aufenthaltsraum, EDV-Räume und eine beheizte Fahrzeughalle für Spezialfahrzeuge.

Ebenso wird auch die Vernetzung unter den Mitarbeitern groß geschrieben. „Die Mitarbeiter erhalten Dienst-Laptops, mit denen Arbeitsabläufe erleichtert werden können", so Josef Becker.

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Mit den neuen Räumen erhalten die Mitarbeiter aus dem Technikbereich einen neuen modernen und energieeffizienten Arbeitsplatz, der sich in unmittelbarer Nähe zu ihren Kollegen aus der Verwaltung befindet.

| Autor: Julia Blesgen