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We-house Begehung - im Bunker von Sodingen.

Voller Erfolg - zahlreiche Anmeldungen

Baustellenbegehung im „we-house“

Hatten der Sodinger Bezirksbürgermeister Mathias Grunert und das we-house Herne für den vergangenen Donnerstag (27.8.2020) zunächst drei Gruppenführungen geplant, wurde angesichts der enormen Nachfrage die Zahl der Gruppenführungen am Ende auf acht erhöht, so dass zumindest der größte Teil der Interessenten das „Gebäude im Umbau“ besichtigen konnte. Geleitet wurden die Führungen von den zukünftigen Bewohnern des Ökowohnprojekts mit genossenschaftlichem Eigentumsmodell.

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Dabei konnten sich die zahlreichen Teilnehmer einen Eindruck davon verschaffen, wie viel Licht dank der ausgefrästen Fensteröffnungen mittlerweile in den ehemaligen Bunker mit den teilweise über zwei Meter meterdicken Wänden gebracht wurde, wie die Angsträume von früher ihre Atmosphäre verändert haben und welche Perspektiven sich nun in den Stadtteil eröffnen.

Mathias Grunert bei der We-house Begehung.

In den nächsten Monaten sollen in dem neungeschossigen Turm und dem viergeschossigen Riegel insgesamt 25 Wohneinheiten von 33-200 Quadratmeter eingerichtet werden, von denen bereits 20 vergeben sind. Darüber hinaus wird es auch zahlreiche Gemeinschaftsflächen geben, wie beispielsweise Gästeapartments, eine Sauna mit Wellnessbereich sowie eine 500 Quadratmeter große Dachterrasse zur Mitnutzung. Ebenso geplant ist das Carsharing mit Elektroautos.

Der Bunker im Stadtteil Sodingen - We-house Begehung.

Es daher nicht erstaunlich, dass sich der Sodinger Bezirksbürgermeister nach wie vor begeistert von dem aktuellen Bauprojekt zeigt. „Das Sodinger we-house ist ohne Zweifel das ökologisch ehrgeizigste Bauprojekt in unserem Stadtbezirk seit Errichtung der Akademie Mont Cenis. Besonders spannend ist natürlich auch das Energiekonzept für das Gebäude, das die Nutzung der Abwärme der Mobilfunkmasten mit einer großflächige Photovoltaikanlage an den Gebäudewänden und einer „Indoor Farm“ für den Anbau von Obst und Gemüse zum Eigenbedarf kombiniert.“

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Sicht über Sodingen, aus dem Bunker, dem We-house.

Während die geplanten Wohnungen schon jetzt einen beeindruckenden Überblick über den Stadtteil und den a Kurt-Edelhagen-Platz bieten, brauchten die Teilnehmer bei anderen Gebäudeteilen zum Teil deutlich mehr Fantasie, um sich die zukünftige Nutzung vorzustellen. „Natürlich sollen dies nicht die einzigen öffentlichen Führungen im Sodinger we-house sein,“ sagt der Sodinger Bezirksbürgermeister Mathias Grunert. „Wir sind auf jeden Fall bereits im Gespräch, spätestens im Sommer nächsten Jahres vor Bezug der Wohnungen einen weiteren Termin für öffentliche Führungen anzubieten.“

| Autor: Mathias Grunert