halloherne.de

lokal, aktuell, online.
Laden ein zur Zukunftswerkstatt am Samstag, 17. 9.2016.

Wenn die gute Fee drei Wünsche im Gepäck hat

Zukunftswerkstatt in Wanne-Süd

Im Gemeindehaus der Evangelischen Matthäus-Kirchengemeinde, Zeppelinstraße 1, eröffnet am Samstag, 17. September, von 10 - 15 Uhr die Zukunftswerkstatt für Wanne-Süd. Alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen. Im Mittelpunkt stehen die Wünsche, Ideen und Anregungen der Bürger. Was gefällt ihnen an ihrem Stadtteil, was kritisieren sie, was soll neu geschaffen werden. Die Zukunftswerkstatt ist Teil des Konzepts Nachhaltigkeit nimmt Quartier, an dem die Stadt Herne und das Institut für Kirche und Gesellschaft der evangelischen Kirche von Westfalen (IKG) gemeinsam arbeiten.

Anzeige: Spielwahnsinn 2024

In der Analysephase wurden Bewohner befragt: Postsendung gingen an alle und ein Fragenkatalog an 500 zufällig ausgewählte Bürger. Die Befragten missbilligten darin den baulichen Zustand der Dürerstraße, kritisierten die Müll- und Umweltsituation oder wiesen auf die fehlende Nahversorgung hin. Lob spendeten sie dem Sportpark Wanne-Süd und dem Dorneburger Park. Nach der Analyse folgt nun die Entwicklungs- und Konkretisierungsphase, die mit der Zukunftswerkstatt startet.

Axel Rolfsmeier, Projektkoordinator von Seiten der IKG, skizzierte den Ablauf der Zukunftswerkstatt: Im ersten Teil sagen die Bürger, was ihnen nicht gefällt. Im zweiten Teil stehen Visionen und Ideen im Vordergrund – ohne Beschränkungen und Vorgaben und etwa nach dem Motto: Wenn die gute Fee sagt, Sie haben drei Wünsche frei … Im dritten Teil geht es um Realisierbares: Welche Ideen in Wanne-Süd verwirklicht werden könnten. Die Matthäus-Kirche macht mit, weil „die Kirche ein Player der Zivilgesellschaft ist“, wie Pfarrer Dr. Frank Weyen betonte. Aus kirchlicher Sicht sei Nachhaltigkeit „Bewahrung der Schöpfung“. „Außerdem“, so der Pfarrer, „haben wir die Räume an zentraler Stelle in Wanne-Süd“.

Aus Sicht von Achim Wixforth, Leiter des Fachbereichs Umwelt und Stadtplanung, hat die Stadt längst erkannt, „dass man Probleme nicht eindimensional begreifen und lösen kann“, und deshalb werden auf diese Weise viele Akteure zusammen geführt. Herne ist neben Bochum einzige Modellstadt des Projekts, das Nachhaltigkeit in benachteiligten Quartieren fördern soll. Eine Steuerungsgruppe begleitet den Prozess, ihre Leiter sind Wixforth und Weyen. Nach Aussagen von Wixforth ist as, was hier passiert, in einem größeren Zusammenhang sehen: „Das Quartierskonzept mit der Zukunftswerkstatt ist der Schlepper, dahinter folgt dann der Tanker namens ‚Stadtumbau Wanne-Süd“.

Anzeige: Glasfaser in Crange

Anmeldung zur Teilnahme bei: Thomas Semmelmann, Tel 02323 / 16 – 2121, mailto:thomas.semmelmann@herne.de.

Stellenanzeigen: Jobs in Herne