Über 4 Millionen Euro für Wanne-Süd
217 Projekte erhalten in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen Geld aus dem Städtebauförderprogramm. Dafür investieren Land, Bund und die Europäische Union insgesamt fast 261 Millionen Euro. „Herne erhält hiervon eine herausragende Summe. Für uns stehen insgesamt fast sechs Millionen Euro bereit. Damit ist das Förderprogramm für unsere Stadt eine wirksame Hilfe, um die Lebensqualität und das Zusammenleben zu verbessern“, sagt der Herner Landtagsabgeordnete Alexander Vogt.
Mit 4.278.000 Euro wird das Projekt Soziale Stadt, Wanne-Süd ermöglicht. Hierzu zählen die Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Aufwertung des Stadtgebietes, Verfügungsfonds für bewohnergetragene Projekte, Mittel für die Brücken am Dorneburger Bach und das Quartiersmanagement. Konkret zählen hierzu auch die Umgestaltung der Kurhausstraße zwischen Dorneburger- und Langekampstraße sowie die Umgestaltung des Knotenpunkt Bielefelder-, Holsterhauser- und Königstraße.
Auch das Projekt Aktive Zentren Herne-Mitte, erhält 1.660.000 Euro für die Umgestaltung des Europaplatzes, die Unterstützung privater Maßnahmen zur Standortaufwertung wie die Gestaltung von Fassaden, Höfen und Gärten und das Stadtteilmanagement. Alexander Vogt begrüßt die soziale Ausrichtung des diesjährigen Städtebauförderprogramms. „Die inhaltliche Ausrichtung des Programms ist richtig, denn der soziale Zusammenhalt wird mit gezielten Maßnahmen in Wohnquartieren gefördert und die regionale Wirtschaft unterstützt“, so Alexander Vogt.
Dabei bleibt es bei der kommunalfreundlichen Ausgestaltung der Bund-Länder-Hilfen in Nordrhein-Westfalen, denn jeder Bundes-Euro wird mit 1,40 Euro des Landes ergänzt. Die Kommunen müssen 60 Cent beisteuern. Das ist einzigartig in Deutschland: Nach dem üblichen Finanzierungsschlüssel müssten Bund, Land und Kommune jeweils einen gleich hohen Anteil aufbringen.
