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Die Referenten um Prof. Dr. Hans-Joachim Trappe (6. vl).

Jubiläumsveranstaltung

20 Jahre Kardiologie

Am 02.04.1996 nahm die Medizinische Klinik II am Marien Hospital Herne ihre Arbeit auf. Welche Veränderungen es in der Zwischenzeit gegeben hat, machte Prof. Dr. Hans-Joachim Trappe am Samstag (9.4.2016) auf der Jubiliäumsveranstaltung „20 Jahre Kardiologie“ deutlich: „20 Jahre sind eine lange Zeit. Und es war ein langer Weg bis hierhin.“

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Neben Prof. Dr. Hans-Joachim Trappe, auch Theo Freitag, Geschäftsführer der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr und Prof. Dr. Albrecht Bufe, Dekan der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, bewgrüßten die Gäste. „Ein Jubiläum ist immer ein guter Anlass, um auf bisherige Erfolge zurückzublicken. Hier hat die Kardiologie einiges vorzuweisen“, sagte Theo Freitag. Anschließend stellte Prof. Dr. Berndt Lüderitz, em. Direktor der Medizinische Klinik und Poliklinik II am Universitätsklinikum Bonn, die Geschichte der Kardiologie und insbesondere die „Highlights“ von 1996 – 2016 vor.

„Während 1996 noch die Defibrillatortherapie und die interventionellen, also gezielt in das Körpergewebe eingreifenden Verfahren der Koronargefäße, im Mittelpunkt der damaligen Behandlung standen, ist heute unter anderem die Katheterablation bei Vorhofflimmern im Fokus“, so Prof. Dr. Trappe. Dabei wird Gewebe, das falsche elektrische Impulse im Herzen weiterleitet und dadurch das Vorhofflimmern verursacht, gezielt mit Hitze verödet und ausgeschaltet. Auch die interventionellen Verfahren bei Aorten- und Mitralklappenfehlern sind mittlerweile Schwerpunkte der Forschung und Behandlung.

Weitere Vorträge der Veranstaltung beinhalteten Themen wie „Mitralvitien und Aortenvitien: Was leistet die moderne Kardiologie?“, „Defibrillator- und CRT-Therapie: Was haben wir erreicht? Was können wir noch erwarten?“ sowie „Interventionelle Verfahren bei koronarer Herzkrankheit - Von Andreas Grüntzig bis heute“.

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Die Gäste nutzten abschließend die Gelegenheit, mit den national und international renommierten Referenten zu diskutieren. „Wir freuen uns sehr über die große Resonanz und blicken mit Zuversicht auf die nächsten 20 Jahre“, berichtete Prof. Dr. Trappe zum Ende der Veranstaltung.

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