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Präsentierten die neuen Elektroautos und den Elektroroller: Josef Becker, Leiter Fachbereich Tiefbau und Verkehr (2.v.l) und Christina Zyweck (re.) von Ruhrroller.

Mitarbeiter des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr können sie nutzen

Zwei E-Autos und ein E-Roller für die Stadt

Elektrischer Zuwachs am Technischen Rathaus: Die Stadt Herne setzt mehr auf elektrische Fahrzeuge und präsentierte daher am Mittwoch (12.8.2020) zwei neue E-Autos sowie einen E-Roller, mit denen die Mitarbeiter des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr vornehmlich zu Dienstfahrten aufbrechen können.

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Es handelt sich dabei um zwei Nissan Leaf sowie um den E-Roller Emco. Die Autos haben eine Reichweite von rund 260 Kilometern, der Roller fährt bis zu 110 Kilometer weit ohne aufladen. Die Fahrzeuge verfügen über eine Schnellladefunktion und sind geleast, die Kosten wurden aber von Fördermitteln unterstützt. Der Roller ist für ein Jahr gemietet.

„Wir haben unseren elektrischen Fuhrpark mit zwei Hybridfahrzeugen gestartet und haben zuletzt beschlossen, zwei E-Fahrzeuge zu holen“, berichtete Josef Becker, Leiter des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr. „Man merkt auch durch die Förderung die Entwicklung vom Land, hin zu mehr elektrischen Autos.“ Meist werden die Bauleiter damit unterwegs sein.

„Die Ausstattung ist sehr gut und sie werden auch schon gut durch die Mitarbeiter angenommen“, erläutert Frank Michalowski vom Fachbereich Tiefbau und Verkehr. Die Autos wären fast täglich im Einsatz. Auch wenn sie jetzt erst präsentiert wurden - aufgrund der Corona-Pandemie - sind sie schon ein halbes Jahr alt.

Becker kündigte an, weiter E-Ladestationen, egal ob mit oder ohne Fördermittel, in der Stadt aufstellen zu wollen. Auch die Flotte soll bis auf Mitarbeiterstärke zügig erweitert werden: „Ich bin noch etwa ein Jahr bei der Stadt beschäftigt, bis dahin möchte ich das noch erleben.“

Der Roller ist dagegen eine umweltfreundliche Alternative, der flink und ohne Lärm sich durch die Stadt schlängelt - die Parkplatzsuche fällt hier weg. Zwei Helme befinden sich im Top-Case, erläutert Christina Zyweck vom Vermieter Ruhrroller. „Wir freuen uns, einen kleinen Beitrag zur Umweltfreundlichkeit leisten zu können. Der Roller hat vier PS und ist einfach zu fahren“, so Zyweck.

Der E-Roller fällt mit seinem Retrodesign wie eine Vespa in seiner mintgrünen Farbe schnell auf, beobachtete Becker. Bis zu 45 km/h fährt er, jeder mit einem Führerschein der Klasse B (oder M) darf ihn fahren. Praktisch: Die Mitarbeiter können ihn sich auch am Wochenende gegen eine Gebühr ausleihen.

Andere Interessenten können sich auf www.ruhrroller.de, per Mail an christina.zyweck@ruhrroller.de oder unter 0173 528 4610 informieren.

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Auch die halloherne-Redaktion wurde zur kurzen Probefahrt mit dem Roller auf dem Parkplatz an der Langekampstraße eingeladen. Das Fazit: Ein schnittiger Roller, mit dem vor allem bei warmen Temperaturen das Fahren im Fahrtwind Spaß macht.

| Autor: Marcel Gruteser