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Setzen ein Zeichen gegen Rassismus: (v.li.) Claudia Heinrich vom Kommunalen Integrationszentrum, Sarah Polleros vom HTC, Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Wolfgang Siebert vom HTC und Frank Stieglitz vom Stadtsportbund Herne im Herner Rathaus.

Herner Sportvereine nehmen an 'Pink gegen Rassismus' teil

Zeichen setzen für Offenheit und Toleranz

Anlässlich der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, die von Montag, 15. März bis Sonntag, 28. März 2021, bekennen Sportvereine Farbe und treten im Rahmen der landesweiten Aktion „Pink gegen Rassismus“ für Offenheit und Toleranz ein, teilte die Stadt am Freitag (12.3.2021) mit. Der Stadtsportbund Herne (SSB) unterstützt die Aktion. Er ruft die rund 170 Herner Sportvereine dazu auf, sich an der Kampagne zu beteiligen und gemeinsam ein öffentliches Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen.

„Wir freuen uns, wenn möglichst viele sportbegeisterte Herner mitmachen und durch das Tragen eines pinkfarbenen Outfits öffentlich ihre Haltung zum Ausdruck bringen“, so Frank Stieglitz, der die Aktion beim SSB federführend koordiniert. „Unsere Botschaft ist ganz klar: Rassismus und Diskriminierung haben im Sport keinen Platz! Das wollen wir auf und neben dem Platz, aber insbesondere auch im Netz und in den sozialen Medien sichtbar machen.“ Daher habe der Verband unter anderem 275 pinkfarbene T-Shirts mit dem Logo der Kampagne an die Herner Sportvereine verteilt.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda freut sich über die Initiative des Stadtsportbundes. „Das ist eine tolle Aktion. Mir ist wichtig, dass das Leitmotiv in Herne Respekt ist. Herne ist eine offene und tolerante Stadt. Das ist nicht verhandelbar. Ich freue mich, dass so viele Vereine diese Aktion unterstützen.“

Claudia Heinrich, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Herne, unterstreicht, welche Bedeutung dem Sport bei den Themen Rassismus und Diskriminierung zukommt. „Der Sport hat für die Integration eine sehr große Bedeutung. Er hat das Potential, Menschen zu verbinden und Vorurteile abzubauen.“ Die Initiative des Stadtsportbundes freut Heinrich sehr. „Wir haben das Projekt ,Pink gegen Rassismus‘ von Beginn an durch die Koordinierungsstelle für Gewalt- und Extremismusprävention im Kommunalen Integrationszentrum nach Kräften unterstützt und weitere digitale Veranstaltungen sind geplant.“

Herner TC war sofort dabei

Dass Sport zu einem guten Miteinander beitragen kann, bestätigt auch Wolfgang Siebert, Vorsitzender beim Herner TC: „Bereits seit vielen Jahren setzen wir uns als Verein aktiv für Fairness und Respekt ein. Wir haben daher auch sofort zugesagt bei der Aktion mitzumachen.“

Alle sportbegeisterten Bürger können ein Zeichen setzen und während der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ ein pinkfarbenes Outfit beim Sport tragen und dann Fotos von sich machen. Die Organisatoren freuen sich auf Beiträge, die unter dem Hashtag #pinkgegenrassismus im Netz und in den sozialen Netzwerken geteilt werden.

Weitere Infos: https://www.pinkgegenrassismus.de/ und https://www.ssb-herne.de/pink-gegen-rassismus.

Freitag, 12. März 2021 | Autor: Anja Gladisch / Pressebüro Stadt Herne