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Das Wohnen im Feldherrenviertel soll verbessert werden.

SPD-Fraktion für Horsthausen mit mehreren Ideen

Wohnen im Feldherrenviertel verbessern

Auf das Quartier „Feldherrenviertel“ in Horsthausen ist nach Meinung der SPD-Fraktion in einer Mitteilung von Freitag (12.3.2021) ein besonderes Augenmerk zu legen.

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Dies liegt vor allem an der besonderen städtebaulichen und soziodemographischen Entwicklung in den letzten Jahren. Um die vielfältigen Probleme des Viertels konstruktiv angehen und beseitigen zu können, sind für die kommende Sitzung der Bezirksvertretung Sodingen am 24. März 2021 zwei entsprechende Anträge vorbereitet worden.

So soll einerseits eine Quartiersanalyse angefertigt und andererseits eine Stelle für einen Quartiersmanager geschaffen werden.

Bezirksbürgermeister Mathias Grunert: „Durch Quartiersanalysen konnten bereits in anderen Stadtbezirken Problemlagen und Qualitäten von Quartieren präzise analysiert werden. Das hat wiederum zu konkreten Handlungsempfehlungen geführt.“ Ein besonderer Fokus soll auf den Aspekt der städtebaulichen Neuausrichtung des Quartiers zum Wasser gelegt werden.

Bezirksbürgermeister Mathias Grunert.

„Ein Konzept zum Wohnen am Wasser könnte sich als weitere Chance für das Viertel herausstellen“, so Grunert. Um die Ziele der Quartiersanalyse effektiv und zeitnah umsetzen zu können, wird es in einem nächsten Schritt erforderlich, einen Quartiersmanager – zunächst für zwei Jahre – im Quartier arbeiten zu lassen. „Der Quartiersmanager sollte darüber hinaus Anlaufpunkt und Ansprechpartner für die Bürger vor Ort sein. Daher ist es notwendig, dass er auch ein entsprechendes Quartiersmanagement-Büro zur Verfügung gestellt bekommt“, so der SPD-Bezirksfraktionsvorsitzende Ernst Schilla.

Den Vorstoß der SPD begrüßt auch der Sprecher der „Initiative Feldherrenviertel“, Gisbert Schlotzhauer: „Momentan sind eine erhöhte Präsenz von Kommunalem Ordnungsdienst und der Polizei sowie von Entsorgung Herne leider ohne Alternative. Ein Quartiersbüro ist allerdings ein ermutigendes Zukunftssignal, um ein gemeinsames Miteinander zu fördern. Die Vielfalt im Quartier muss als Chance begriffen werden.“

Matthias Bluhm, SPD-Stadtverordneter für Horsthausen.

Schon im Vorfeld der Sitzung kündigt sich zudem eine positive Entwicklung an: Die AWO hat jüngst eine Sozialarbeiterstelle geschaffen, um das Thema Kinderarmut in Horsthausen anzugehen. Ein entsprechendes Büro könnten sich Sozialarbeiter/in und der Quartiersmanager teilen. Damit würde auch eine Verzahnung der unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkte erreicht.

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Dazu Matthias Bluhm, SPD-Stadtverordneter für Horsthausen und Mitglied des Ausschusses für Bürgerbeteiligung, Sicherheit und Ordnung: „Wir wollen dafür sorgen, dass der Stadtteil nicht zu einem Problemviertel heranreift. Die enge Kooperation zwischen allen Akteuren und Bürgern ist von äußerster Wichtigkeit. Gelingt diese Zusammenarbeit, gibt es eine realistische Chance, die negative Entwicklung aufzuhalten und umzukehren.“

| Quelle: SPD Fraktion