
Bochum will so den Auswirkungen des Klimawandels wirksam begegnen
Wetterstationsnetz für klimagerechte Stadtentwicklung
Bochum. In Bochum soll ein Netz hochpräziser Wetterstationen künftig Daten liefern, um den Auswirkungen des Klimawandels auf lokaler Ebene wirksam begegnen zu können. Die Stadt Bochum installiert die Stationen gemeinsam mit dem MINT-Bildungscluster, der Smart City Innovation Unit und den beiden Arbeitsgruppen Bochumer Urban Climate Lab (BUCL) und Interdisziplinäre Geoinformationswissenschaften des Geographischen Institut der Ruhr-Universität Bochum (RUB) an weiterführenden Schulen und ausgewählten Standorten im Stadtgebiet.
Im Rahmen des Projekts „BoKliNet – Bochumer Klimanetzwerk“ werden so die gefühlte Temperatur – insbesondere in stark versiegelten Stadtteilen – und weitere Daten wie Luftfeuchtigkeit, Niederschlag, Windgeschwindigkeit und UV-Index erfasst. Die gewonnenen Daten fließen in die wissenschaftliche Arbeit des Bochumer Urban Climate Labs ein und werden der Stadtverwaltung für strategische Stadtplanung zur Verfügung gestellt.
Die ersten zwölf Stationen sind bereits installiert. Bis Ende September 2025 soll das Netzwerk auf 28 Stationen anwachsen.