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Das Triathlon Team von Westfalia Herne in Riesenbeck.

Westfalia Herne Triathlon verpasst Podest

Die erste Saison in der Verbandsliga Nord war schon vor dem letzten Rennen in Riesenbeck am Sonntag (27.8.2017) ein Erfolg. Als Aufsteiger ging es primär darum, die Klasse zu sichern und dann eventuell unter den besten zehn von 18 Mannschaften zu landen. Die Ausgangslage vor dem Finale war bereits großartig, die Herner gingen als Viertplatzierte auf die Olympische Distanz. Michael Gniffke, Marius Kruza, Björn Esser und Jan Müller mussten 1.500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und zehn Laufkilometer hinter sich bringen.

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Bei nahezu perfekten äußeren Bedingungen - nicht zu heiß, trocken und relativ windstill - erfolgte der Start zur Mittagszeit. Auf der eher ungeliebten Auftaktdisziplin schlug sich Gniffke am besten, hochzufrieden war er bereits nach gut 23 Minuten wieder an Land, doch auch Kruza und Müller waren mit 25 Minuten gut im Rennen, Esser folgte kurz darauf. Auf dem Rad setzte wie gewohnt Gniffke die Akzente, auf dem durch viele Kurven und einigen leichten, aber unangenehmen Steigungen sehr unrhythmisch zu fahrenden Kurs schob er sich mit der drittbesten Zeit des Tages weit in die Top 10. Esser und Müller fuhren ein fast gleiches Tempo, Kruza hielt erfolgreich Anschluss.

Die Laufstrecke verlangte allen Athleten noch einmal alles ab. Auch diese gestaltete sich schwierig, vor allem der erste Kilometer auf jeder der beiden Runden, bei dem es über Trampelpfade durch den Wald ging, hatte es in sich. Erwartungsgemäß büßte Gniffke einige Plätze ein, kämpfte sich aber bravourös über die Strecke und erreicht als 17. schließlich als erster des Quartetts das Ziel. Lange musste er nicht warten, Müller (19.) und Esser (20.) spielten ihre Laufstärke aus und zogen noch an vielen Konkurrenten vorbei. Kruza, mit dem sonstigen Saisonverlauf ansonsten sehr zufrieden, haderte am Sonntag mit einigen muskulären Problemen, die ihn zu einer Temporeduktion zwangen, dennoch steuerte er ein gutes Ergebnis zum Gesamtresultat bei.

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Die Tageswertung gestaltete sich dann ähnlich eng wie die gesamte Saison. Teuto Riesenbeck, Konkurrent im Kampf um den dritten Gesamtplatz, lag am Ende die Wenigkeit von zwei Platzziffern (108 gegenüber 110) vor Westfalia Herne und sicherte sich so mit dem vierten Platz im Tagesergebnis auch den Podestrang in der Gesamtwertung. "Undankbarer Vierter? Das sehen wir absolut nicht so", gab sich das Team aus Herne aber keineswegs geknickt. "Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaften, die vor uns gelandet sind, sie waren einfach besser und haben es verdient. Wir sind mit dem Abschneiden aber total glücklich und freuen uns jetzt schon auf das nächste Wettkampfjahr."

| Quelle: Westfalia Herne Triathlon