
Aktuelles zur Ringwallanlage Alteburg in Essen
Vortrag im LWL-Museum für Archäologie und Kultur
Das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne lädt am Donnerstag, 18. September 2025, zu einem kostenlosen Vortrag über die Ringwallanlage Alteburg in Essen-Heidhausen ein. Dr. Sebastian Senczek von der Stadtarchäologie Essen gibt um 19 Uhr Einblicke in die aktuelle Erforschung eines der größten Bodendenkmäler innerhalb des Stadtgebietes von Essen. In den 1920/30er Jahren wurde die Alteburg erstmals ausgegraben. Viele Fragen blieben aber offen, weshalb die Ausgrabungen seit 2023 fortgeführt werden. In seinem Vortrag stellt Senszek neue Erkenntnisse vor.
Die „Ringwallanlage Alteburg“ zählt zu den größten Bodendenkmälern innerhalb des Stadtgebietes von Essen. Im Zweiten Weltkrieg ging ein Großteil der Dokumentation zu den Ausgrabungen verloren. Aus diesem Grund gräbt die Stadtarchäologie Essen seit 2023 wieder an verschiedenen Stellen der Alteburg. Der Fokus lag dabei bisher auf den Torbereichen der Anlage, so konnten das „Steintor“ und das „Holztor“ erneut komplett freigelegt und dokumentiert werden.
Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie und Kultur zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Es findet ausschließlich live im Museum statt.
Zum Referenten
Dr. Sebastian Senczek hat Ur- und Frühgeschichte und Geschichtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum studiert. Ab 2011 hat er zahlreiche Grabungsleitungen im Rheinland und in Westfalen übernommen. Von 2013 bis 2023 war Senszek wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Montanarchäologie am Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Seit 2023 ist er Stadtarchäologe von Essen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Eisenzeit und die Siedlungsarchäologie.