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Chris Seto erzielte das zwischenzeitliche 1:1, verlor am Ende mit dem HEV aber verdient mit 2:7 in Hamburg.

HEV verliert gegen Crocodiles Hamburg mit 2:7

Verdiente HEV-Niederlage an der Elbe

Der Herner Eissportverein musste in der ersten Partie des Jahres eine bittere 2:7 (1:1/0:3/1:3)-Niederlage bei den Crocodiles Hamburg hinnehmen. Am Sonntag gibt es direkt die Chance auf Wiedergutmachung. Dann kommen die Rostock Piranhas nach Herne (18:30 Uhr).

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Dabei konnten die Miners nur den ersten Spielabschnitt an der Elbe offen gestalten. Adam Domogalla brachte Hamburg zwar in der achten Spielminute in Führung, doch Chris Seto konnte drei Minuten später im Nachschuss ausgleichen. Die größte HEV-Chance auf die Führung vergab Seto anderthalb Minuten vor Ende des ersten Abschnitts nach schönem Zusammenspiel mit Leon Köhler und Michael Gottwald.

Ab Spielminute 21 drückten dann aber nur noch die Crocodiles der Partie ihren Stempel auf. Erst nutzte Thomas Zuravlev einen Abstimmungsfehler in der Herner Defensive zum 2:1, wenig später scheiterte der ehemalige HEV-Akteur per Penalty an Björn Linda. Für den dritten Hamburger Treffer war dann Kapitän Dominik Lascheit zuständig, der die Scheibe humorlos unter die Latte hämmerte. Wenig später scheiterte Braylon Shmyr dann zwar noch mal am Pfosten, doch in den letzten 20 Sekunden des zweiten Drittels erhöhte Hamburg in Überzahl auf 4:1 durch Niklas Jentsch.

Und auch im letzten Abschnitt hatte Herne nicht mehr viel entgegenzusetzen. Sebastian Moberg erhöhte nach einem Konter auf 5:1, Phillip Hertel und Maximilian Schaludek legten die Treffer sechs und sieben nach. Bei beiden Treffern war die Herner Defensive viel zu weit weg von den Gegenspielern. Braylon Shmyr sorgte dann mit dem zweiten Herner Tor dann noch mal für kleine Ergebniskosmetik. Zu allem Überfluss handelte sich Marlon Polter kurz vor dem Ende eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen Bandenchecks ein.

„Im ersten Drittel haben wir die neutrale Zone gut zugemacht. Dann haben wir komplett den Faden verloren, sind nervös geworden und haben nicht mehr ins Spiel zurückgefunden. Am Ende war es auch in der Höhe verdient", so das Fazit von HEV-Trainer Tobias Stolikowski.

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Durch diese bittere Niederlage hat der HEV zwar immer noch eine gute Ausgangsposition für das Erreichen der direkten Playoff-Qualifikation, mittlerweile aber nur noch einen Zähler Vorsprung auf die EXA IceFighters Leipzig. Herne hat jedoch vier Partien weniger ausgetragen. Am Sonntagabend geht es am Gysenberg gegen die Rostock Piranhas weiter. Bully gegen das Team von der Ostsee ist um 18:30 Uhr in der Hannibal-Arena.

Tore

  • 1:0 07:15 Domogalla (Bruns/Schaludek)
  • 1:1 10:35 Seto (Liesegang)
  • 2:1 23:49 Zuravlev (Habel/Walch)
  • 3:1 27:50 Lascheit (Zuravlev/Moberg)
  • 4:1 39:44 Jentsch (Reed/Rajala) – PP1
  • 5:1 45:12 Moberg (Rajala/Jentsch)
  • 6:1 48:21 Hertel (Kuschel/Jentsch)
  • 7:1 54:04 Schaludek (Domogalla/Bruns)
  • 7:2 55:49 Shmyr (Liesegang/Elten)
| Autor: Matthias Schübel
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