
US-Amerikaner besetzt die zweite Kontingentstelle
Tommy Munichiello kommt an den Gysenberg
Der US-Amerikaner Tommy Munichiello wechselt von den Roanoke Rail Yard Dawgs aus der SPHL (Southern Professional Hockey League) an den Gysenberg und wird in Herne mit der Rückennummer 48 auflaufen. Bevor Munichiello mit seiner professionellen Karriere startete, war er am Babson College und hat dort vier Jahre in der dritten Division der Universitäts- und Collegeliga(NCAA III) gespielt. In den vier Spielzeiten gelangen ihm 27 Tore und 38 Vorlagen in 95 Partien. Nach Stationen in der FPHL(Federal Prospects Hockey League), ECHL(East Coast Hockey League) und Vereinen in der SPHL, schloss er sich im Februar 2024 den Roanoke Rail Yard Dawgs an.
Der 29-Jährige war in der vergangenen Saison mit 49 Scorerpunkten in 53 Spielen als zweitbester Scorer seines Teams maßgeblich daran beteiligt, dass seine Mannschaft mit 34 gewonnenen Partien die meisten Siege in der Vereinsgeschichte aufstellen konnte. Der Außenstürmer hat dabei besonders mit seinen Toren überzeugt: Mit 28 geschossenen Toren in 53 Partien ist er nicht nur der beste Torschütze seines Teams, sondern sogar auf Platz drei der Torschützenliste in der gesamten SPHL. In Herne soll er diese Qualitäten ebenfalls mitbringen. „Wir haben viel Videoanalyse betrieben und sind davon überzeugt, dass er einen guten Torriecher hat und sich häufig richtig positioniert. Dabei macht Tommy auch mal die dreckigen Dinger“, so Dirk Schmitz über die neue Nummer 48. Der Linksschütze hat aber nicht nur offensive Qualitäten. „Er spielt nicht nur ein geradliniges Spiel und sucht schnell den Abschluss – was uns letztes Jahr häufig gefehlt hat – sondern arbeitet auch in der defensiven Zone mit“, freut sich Dirk Schmitz über die offensiven und defensiven Fähigkeiten seines neuen Stürmers. Für Munichiello ist es die erste Station außerhalb der USA und er freut sich auf die Herausforderung: „Ich werde das erste Mal in Europa spielen und bin dankbar, dass Herne mir diese Möglichkeit gibt, da es eine tolle und seltene Gelegenheit in meiner Karriere ist. Ich werde im Sommer hart trainieren, um mich für eine gute Saison in Herne vorzubereiten.“