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Ulrich Koch und Christian Stiebling begutachten die neue Photovoltaikanlage auf dem Stiebling-Dach.

Stiebling nutzt die Kraft der Sonne

Auf den Dächern der Geschäftsstelle von Reifen Stiebling an der Jean-Vogel-Straße haben die Stadtwerke Herne im Auftrag des Familienunternehmens eine der größten Photovoltaikanlagen in Herne installiert. Verteilt auf rund 580 Quadratmeter – das entspricht der Fläche von 42 Garagen – produzieren 350 Solarmodule in Zukunft pro Jahr mehr als 80.000 Kilowattstunden klimafreundliche Energie. Den Ökostrom wird das Unternehmen dabei hauptsächlich für die Runderneuerung von Lkw-Reifen nutzen. Auch die Zapfsäulen für Elektroautos und E-Bikes auf dem Hof der Stiebling-Zentrale beziehen ihren „Saft“ zukünftig aus der Anlage. Die überschüssige Energie wird ins allgemeine Stromnetz eingespeist.

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Im Jahr seines 90jährigen Bestehens hat der Reifenfachhändler sein Umweltschutz-Profil weiter geschärft. Durch das Recycling und die Runderneuerung von 12.000 abgefahrenen Lkw-Reifen mit einem Gesamtgewicht von 600 Tonnen Altgummi spart Stiebling im Vergleich zur Produktion neuer Reifen pro Jahr rund 700.000 Liter Rohöl und 900 Tonnen CO2. Die neue Photovoltaik Anlage reduziert die CO2-Emissionen um weitere 45 Tonnen jährlich und lässt so die Ökobilanz des Unternehmens zusätzlich strahlen.

Gemeinsam mit Geschäftsführer Christian Stiebling machte sich Stadtwerke-Vorstand Ulrich Koch nun persönlich ein Bild vom Ergebnis der Arbeiten. „Die Stadtwerke verstehen sich als Partner der lokalen Wirtschaft. Deshalb arbeiten wir bereits seit vielen Jahren eng mit Reifen Stiebling zusammen. Die neue PV-Anlage ist sicher ein Highlight unserer Kooperation und ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz in Herne“, so Koch.

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Und was in Herne bereits gut funktioniert hat, könnte demnächst auch in Dortmund, Gelsenkirchen, Bottrop oder Bocholt umgesetzt werden. Christian Stiebling ließ beim gemeinsamen Termin durchblicken, dass er dieses Konzept auch für weitere Filialen in Erwägung zieht. „Es gibt viele Flachdächer auf unseren Gebäuden. Wenn alles – wie erwartet – gut läuft, können wir uns gut vorstellen, diese klimafreundliche Energiegewinnung an weiteren Standorten umzusetzen“, kündigte der Unternehmer an.

| Quelle: Hendrik Peuser