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Dr. Ulrike Hüneburg (Unternehmenskommunigkation), Stefan Tysbierek (Filialleiter Herne).

Gutes Geschäftsergebnis

Sparda-Bank Herne 2017

Bei den Kunden der Sparda-Bank in Herne stand auch 2017 das Sparen wieder hoch im Kurs. Insgesamt wuchsen die Kundeneinlagen auf 163,2 Millionen Euro (+4 Prozent). Mit Blick auf den Jahresabschluss stellt Filialleiter Stefan Tysbierek fest: „Unsere Kunden legen weiterhin zu viel Geld auf ihren Girokonten zurück.“ Banker sprechen hier von unverzinsten Sichteinlagen - und die sind in Herne im vergangenen Jahr um 8,4 Prozent auf 101,4 Millionen Euro gestiegen. „Eine auskömmliche finanzielle Zukunftssicherung sieht anders aus“, sagt Stefan Tysbierek.

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Darum hat die Sparda-Bank ihren Kunden in Herne im vergangenen Jahr verstärkt Beratung rund um die Geldanlage angeboten. Und das mit Erfolg: Das Volumen der Kundenanlagen beim genossenschaftlichen Fondspartner Union Investment wurde so um 14,6 Prozent auf 38,9 Millionen Euro gesteigert. Tysbierek: „Gegen den Wertverlust des eigenen Geldes in den Niedrigzinszeiten sind Investmentfonds genau der richtige Weg.“ Ihre Termin- und Spareinlagen haben die Sparda-Kunden im vergangenen Jahr daher zurückgefahren. Die Termineinlagen lagen zum Jahresschluss bei nur noch 384.000 Euro (-40,7 Prozent), die Spareinlagen rangierten bei 61,4 Millionen Euro (-2,2 Prozent).

Für die gesamte Finanzbranche und deren Kunden sind die niedrigen Zinsen eine deutliche Herausforderung. Die Thematik belastete die Genossenschaftsbank, weil sie ihre erneut gestiegenen Kundeneinlagen mit negativer Verzinsung anlegen musste. „Wir spüren, dass die Konjunktur in Deutschland brummt. Viele Herner können mehr denn je sparen und setzen dabei stark auf liquide Anlagen“, sagt Stefan Tysbierek. Das Vertrauen in die Genossenschaftsbank hier in der Region ist also nach wie vor groß. Eine wichtige Aufgabe sieht der Filialleiter daher auch in diesem Jahr wieder darin, die Sparda-Kunden umfassend und fair über alternative Geldanlagemöglichkeiten zum Beispiel im Fondsbereich zu beraten.

Ganz anders wirkte sich die Zinssituation im Bereich der Kundenkredite aus. Die Neuzusagen befanden sich für die Sparda-Bank in Herne Ende 2017 daher mit 10,7 Millionen Euro auf einem guten Niveau. Bei den Baufinanzierungen verringerte sich jedoch das Gesamtvolumen auf 84,6 Millionen Euro. „Die Zeiten niedriger Zinsen nutzen Immobilieneigentümer auch, um Kredite möglichst schnell und variabel zurückzuzahlen“, sagt Stefan Tysbierek und spricht damit die Möglichkeit der Kunden an, jährlich eine Sondertilgung in Höhe von bis zu 5 Prozent in Anspruch zu nehmen.

Niedrige Zinsen, einfache Abwicklung und ein positives Ergebnis kennzeichneten auch den Bereich der Konsumentenkredite. Hier blickt die Sparda-Bank in Herne auf ein erstes sehr erfolgreiches Kooperationsjahr mit easyCredit zurück. Das über diesen neuen Partner abgewickelte Kreditvolumen lag Ende 2017 bei 2,1 Millionen Euro. „Die Entscheidung, die persönlichen Kredite nicht mehr selbst, sondern über ein Mitglied der genossenschaftlichen Finanzgruppe abzuwickeln, war absolut richtig“, sagt der Filialleiter.

Beim Blick auf den gesamten Jahresabschluss zeigt sich deutlich: Die Sparda-Bank in Herne hat 2017 erneut mit einem guten Ergebnis abgeschlossen: Ihr Geschäftsvolumen stieg auf 249 Millionen Euro (+2,2 Prozent). „Diese Zahlen sind mit Blick auf die nach wie vor schwierige Marktlage wirklich erfreulich“, kommentiert Stefan Tysbierek das Ergebnis.

Der Erfolg einer Genossenschaftsbank lässt sich auch an der Zahl der Menschen ablesen, die ihr das Vertrauen schenken – und die ist bei der Sparda-Bank in Herne nach wie vor sehr hoch. Das Institut konnte 409 Gironeukunden für sich gewinnen. Ende 2017 waren es daher 14.495 Kunden und 12.173 Mitglieder. „Wir setzen bewusst voll auf den Faktor Mensch und unsere Filialen“, sagt Stefan Tysbierek. „Denn unsere Kunden und Mitglieder können vor allem dort den Wert einer persönlichen genossenschaftlichen Beratung erleben und gleichermaßen von den zeitgemäßen digitalen Services einer modernen Bank profitieren.“ Beispielhaft dafür war im vergangenen Jahr die Einführung von SpardaBargeld. Kunden, die diesen Service nutzen, brauchen weder BankCard noch Geldautomaten, um sich mit Barem zu versorgen. Es reichen die SpardaBankingApp sowie ein Online-Banking-Zugang und schon stehen bundesweit zusätzlich rund 7.200 Anlaufpunkte zum Abheben und Einzahlen von Bargeld zur Verfügung.

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Genossenschaftliche Werte leben und Kunden umfassend und fair beraten – das hat Stefan Tysbierek als Leitmotiv der Sparda-Bank in Herne im Jahr 2018 ausgegeben. Das anhaltende Zinstief und die daraus resultierenden Herausforderungen für eine auskömmliche Zukunftsvorsorge werden dabei im Mittelpunkt einer großen Beratungs-Offensive stehen. „Wir fühlen uns hier in der Pflicht, unseren Kunden genossenschaftlich zur Seite zu stehen“, sagt der Filialleiter.

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