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Schüler der Realschule Strünkede.

Schüler nehmen an Studie UWE teil

Wie wohl fühlen sich eigentlich Herner Schüler? Dieser und ähnlichen Fragen möchte die Studie UWE auf den Grund gehen, wobei die drei Buchstaben für Umfeld, Wohlbefinden und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Herne stehen. Mitarbeiter des kommunalen Bildungsbüros hatten die Herner Schüler Anfang Mai befragt. Am Donnerstag (11. 5. 2017) trafen sich die Interviewer noch einmal mit Schülern der Realschule Strünkede und fragten, wie den Schülern die UWE-Befragung gefallen hat.

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Einig waren sich die Schüler darin, dass es an der Zeit war, endlich einmal zu ihrem Wohlbefinden und nicht nur zu ihren Schulnoten befragt zu werden. Außerdem waren sich die Schüler bewusst, dass Probleme im privaten und schulischen Umfeld, schlechte Ernährung oder mangelnder Schlaf Einfluss auf ihre Noten haben. So ist sich Nico zum Beispiel sicher, dass wenn man spät ins Bett geht, man sich am nächsten Morgen nicht konzentrieren kann. Wichtig war den Schülern, dass sie ehrliche Angaben machen konnten, da die Befragung anonym war und somit niemand nachvollziehen konnte, wie sie auf die Fragen geantwortet hatten.

Besonders im Kopf geblieben ist den Schülern die Frage, ob es Erwachsene an der Schule gibt, denen sie wichtig sind. Für Ede stellt zum Beispiel der Vertrauenslehrer eine gute Möglichkeit da um über Probleme zu sprechen. Gleichzeitig gab Klaudiusz aber zu bedenken, dass sich die Schüler auch nicht an jeden Lehrer wenden wollen. Am meisten beeindruckt hat die Interviewer, dass die Schüler sich mit dem Fragebogen und seinen Fragen auch noch nach der Befragung auseinander gesetzt haben.

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Mit Blick in die Zukunft freuen sich die Schüler schon darauf, die Ergebnisse der Befragung in der Klasse zu besprechen. Sie gehen davon aus, dass die Ergebnisse ihr Leben im Schulalltag sowie in der Freizeit positiv verändern werden. Besonders wichtig ist ihnen, dass sie ihre eigenen Angaben, die sie im Fragebogen gemacht haben, anschließend mit den Ergebnissen des gesamten Jahrgangs vergleichen können.

| Quelle: Stadt Herne