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Runder Tisch in der Künstlerzeche Unser Fritz zum Weihnachtszauber auf dem Cranger Kirmes Platz.

Veranstalter und Anwohner im Gespräch

Runder Tisch zum Weihnachtszauber

Zu einem Runden Tisch für den Weihnachtszauber auf dem Cranger Kirmesplatz trafen sich am Mittwochabend (10.10.2018) Veranstalter und Anwohner in der Maschinenhalle der Künstlerzeche Unser Fritz. Rund 70 Gäste waren gekommen, um Antworten auf ihre Fragen von Sebastian Küchenmeister und Dominik Hertrich von der Cranger Weihnachtsveranstaltungs GmbH & Co. KG zu erhalten. Bereits im Vorfeld war Kritik am geplanten mehrwöchigen Event laut geworden. Beide stellten zunächst das Konzept des Weihnachtszaubers vor. Aus Anwohnersicht ging es dann vorrangig um das Parkkonzept, die Lautstärke und die Ruhezeiten sowie das Thema Sauberkeit rund um den Platz. Die Parkplätze An der Cranger Kirche werden zu Halteverbotszonen. Mit gesonderten Parkausweisen haben Anwohner jedoch die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge dort abzustellen. Die Zufahrt zu Altcrange wird, so die Veranstalter, über eine Schranke geregelt, so dass nur die Anwohner passieren können. Darüber hinaus gibt es auf dem östlichen und westlichen Teil des Kirmesgeländes weitere Parkplätze für sie. Gleiches gilt auch für den nördlichen Teil der Dorstener Straße. Insgesamt stehen den Besuchern 1.000 Parkplätze westlich und östlich des Weihnachtszaubers zur Verfügung. Sollte dies nicht ausreichen, kann auf eine Stellfläche neben der Monza Indoor Cartbahn an der Dorstener Straße ausgewichen werden. Am ersten Wochenende des Weihnachtszaubers wollen die Veranstalter die Besucherströme genau im Blick halten, um nach Möglichkeit sofort einen Shuttleservice einzurichten und einem Parkchaos vorzubeugen.

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Plan zum Cranger Weihnachtskirmes

Im Fokus stand auch Steinmeisters Spiegelzelt. Hier befürchten einige Anwohner ähnlich störende Verhältnisse mit lauter Musik, Krach und alkoholisierten Besuchern, wie auf der Cranger Kirmes. Dominik Hertrich verwies auf die Vorgaben der Stadt, die mit der frühzeitigen Sperrstunde und der Obergrenze für einen Lärmpegel klare Grenzen setze. So sind tagsüber maximal 63 Dezibel und ab 22 Uhr und in den Nachtstunden höchstens 45 Dezibel zugelassen. Für Fragen und Kritik der Anwohner ist bereits zum Aufbau das Veranstaltungsbüro auf dem Platz besetzt. Auch eine Anwohner-Hotline wird geschaltet. Los geht es dann mit der Errichtung des 45 Meter hohen Weihnachtsbaumes am 25. Oktober. Bis zum 7. November soll alles fertig sein, so dass am 23. November der Weihnachtszauber mit den Buden und Karussells starten kann. Am Montag, 31. Dezember 2018, wird der Markt geschlossen, die Silvesterparty mit dem Feuerwerk läuft dann noch bis 3 Uhr. Erwartet werden im Veranstaltungszeitraum insgesamt rund 150.000 Besucher, davon jeweils von montags bis freitags circa 3.000 Personen pro Tag und an den Wochenenden jeweils samstags und sonntags circa 6.000 Personen. Die angesprochene Zielgruppe der Veranstaltung ist ein familiäres Publikum, betonen die Veranstalter.

Sebastian Küchenmeister (li.) und Dominik Hertrich stellten sich an diesem Abend immer wieder geduldig den vielfältigen Sorgen und Nöten der Anwohner.

Sebastian Küchenmeister lud die Anwohner zu einem Nachbereitungstreffen ein. „Wir möchten mit ihnen im engen Dialog stehen", lautete sein Credo.

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Sehr detailliert werden die Regelungen zum Betrieb des Weihnachtszaubers im Genehmigungsbescheid und im Sicherheitskonzept der Stadt Herne dargestellt. Diese gibt es hier: Download des Amtsblatt.