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Die U12 der Ruhrpott Baskets nach dem 72:52-Sieg gegen Oberhausen - damit sind sie für die Regionalliga-Runde qualifiziert.

Teams holen drei Siege aus vier Partien, U10 überzeugt beim Turnier

RBH: U18 und U12 für Endrunde qualifiziert

Ein erfolgreicher Spieltag liegt hinter der Teams der Ruhrpott Baskets Herne (RBH). Aus vier Partien gab es drei Siege, dazu spielte die U10 einen erfolgreiches Turnier.

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Die erste Damenmannschaft holte in der Landesliga einen deutlich 70:28-Erfolg gegen den TV Gerthe II. Die Hernerinnen setzten gleich zu Beginn da an, wo sie in Wuppertal aufgehört hatten. Die Damen der Ruhrpott Baskets starteten mit einer guten Offensive und einer druckvollen Verteidigung in das 1. Viertel und konnten das eindeutig für sich entscheiden mit 19:4. Im 2. Viertel fanden die Gertherinnen besser ins Spiel und konnten vier Punkte mehr in diesem Viertel erzielen. Der offensive Lauf und das gute Zusammenspiel auf Herner Seite konnte aber nicht gehalten werden.

In der 2. Hälfte des Spiels ließ man Gerthe keine Chance aufzuholen. Lediglich in der Offense wollte der Ball nicht mehr so häufig reingehen und es wurden einfache Chancen vergeben. Durch viele Züge zum Korb stieg auch zunehmend die Foulbelastung der Gäste. Dadurch kam es zu 21 Freiwürfen für die Ruhrpott Baskets, von denen allerdings nur 12 den Weg ins Ziel fanden.

Trainer Fabian Karphoff: „TV Gerthe 2 war ein recht junges Team, was man aber auch nicht unterschätzen darf. Wir haben in diesem Spiel eine konstante Leistung gezeigt ohne großartige Einbrüche zu verzeichnen oder einem Rückstand hinterherzulaufen. Natürlich gab es einige Punkte, an denen wir in den nächsten Trainingseinheiten weiter dran arbeiten werden, z.B. die Freiwurfquote. Da haben wir zu viel liegen lassen. Nun gilt es gegen die Witten Baskets im nächsten Spiel so weiterzumachen, wie man gegen Gerthe aufgehört hat.“

U18 steht in der Zwischenrunde

Für die U18 der RBH stand am Ende in 77:33-Auswärtserfolg beim TV Emsdetten auf der Anzeigetafel, damit ist sie für die Zwischenrunde zur Westdeutschen Meisterschaft qualifiziert. Die U18 der RBH startete fulminant in das erste Viertel und erwischte die Gegnerinnen mit der gewählten Defense-Variante auf dem völlig falschen Fuß. Über eine 2:7-Führung in der zweiten Spielminute und einem 4:16-Vorsprung in Spielminute fünf setzte man sich zum Viertelende auf ein deutliches 10:30 ab. In diesem Viertel zeigte Herne auf beiden Seiten des Feldes eine Top Leistung.

Im zweiten Viertel wurde in der Verteidigung verschiedenste Verteidigungsvarianten ausprobiert. Dies brachte das Team ein wenig aus dem Rhythmus und gestatte dem Gastgeber einige einfache Punkte, wobei offensiv ein wenig das Punktesammeln vergessen wurde. Aber auch dieses Viertel konnte mit 3 Punkten Unterschied gewonnen werden.

Mehr Klarheit und Konsequenz

Im dritten Spielabschnitt herrschte mehr Klarheit und Konsequenz, was die Verteidigung betraf, und Herne konnte aus den dadurch entstandenen Ballgewinnen immer wieder leichte Korbleger verwerten. Im letzten Viertel war aus Herner Sicht ein wenig die Luft raus und leichte Konzentrationsfehler schlichen sich ein. Vermeintlich leichte Korbleger wurden entsprechend nicht getroffen, Passfenster wurden verpasst und in der Defensive agierte Herne nicht mehr so aufmerksam wie im dritten Viertel. Aber auch dieses Viertel konnte mit 4 Punkten Unterschied gewonnen werden.

„Wir haben jetzt acht unserer neun Spiele gewonnen und stehen somit in der Zwischenrunde zur westdeutschen Meisterschaft. Heute konnten wir zeigen, warum wir es verdient haben, dort zu spielen. Sobald wir konzentriert und motiviert zur Sache gehen sind wir gegen jeden Gegner konkurrenzfähig. Wichtig ist halt nur dies über 40 Minuten aufrecht zu halten. Durch die ständigen Taktikwechsel und Umstellungen habe ich unser Team heute bewusst ein wenig gestresst und aus dem Rhythmus gebracht. Aber sie haben die Aufgaben mit Bravour gelöst und das Spiel über 40 Minuten dominiert. Jetzt gilt es für uns auch noch das letzte Spiel der Vorrunde zu gewinnen um sich dann mit einem guten Flow bis Mitte Februar für das erste Spiel der Zwischenrunde vorzubereiten“, so Coach Hader nach dem Spiel.

U12 entscheidet das Topspiel für sich

Im Duell mit den Ruhrbaskets Oberhausen behielt die U12 der Ruhrpott Baskets mit 72:52 die Oberhand und qualifizierte sich somit für die Regionalliga-Runde ab Februar. Es entwickelte sich von Anfang an ein intensives, umkämpftes und vor allem körperliches Duell. Beide Seiten schenkten sich nichts und so waren die ersten beiden Achteln von vielen Führungswechseln geprägt. Auf RBH-Seite zog vor allem die (offensiv an dem Tag wieder einmal herausstechende) Carla immer wieder mutig zum Korb, während sich das restliche Team noch zu viel hinter den Gegenspielerinnen versteckte.

Im dritten Achtel konnte man sich dann einen kleinen Vorsprung erarbeiten, auch wenn man in der Defense etwas in Foultrouble kam. Zu oft wurde die Auslinie nicht konsequent genug zugemacht, sodass man einen Schritt zu spät war, außerdem die Helpside verschlafen wurde und die Gegnerin so nur noch mit einem Foul zu stoppen war. Der Einsatz und Kampfwille stimmte aber, sodass die Hernerinnen auch das vierte Achtel mit 9:4 für sich entschieden. Vor allem die gegnerische Leistungsträgerin, die einen Durchschnittswert (!) von über 40 Punkten pro Spiel aufweist, hielt man in der ersten Halbzeit bei gerade einmal 8 Punkten.

Marschroute für zweite Halbzeit war klar

Die Marschroute für die zweite Halbzeit war klar: beim Rebound voller Körpereinsatz und in der Offense wieder besser ins Teamspiel kommen - beides gelang zumindest streckenweise besser. Hier und da blitzte endlich wieder das gute Herner Fastbreakspiel durch und vor allem Sofia sorgte für ordentlich Punkte auf Seite der Gastgeberinnen. In der Defense musste man aufgrund der Foulbelastung vorsichtiger agieren, weswegen zwei der vier Achtel knapp an die Oberhausenerinnen gingen. Im letzten Achtel legten die Gastgeberinnen dann aber nochmal eine ordentliche Schippe drauf und konnten den Sieg letztendlich deutlicher als gedacht nach Herne holen.

„Das war heute ein tolles Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Mädels viel gelernt haben. Wir haben es während des Spiels immer besser geschafft, die Gegenspielerin zu lesen und eine schnelle Entscheidung zu treffen, auch wenn wir am Brett heute ungewöhnlich viel daneben gelegt haben - auch die Freiwurfquote ist ausbaufähig. Trotzdem haben die Mädels heute Charakter bewiesen und immer im richtigen Moment eine Antwort parat gehabt, wodurch Oberhausen nie über einen 2-Punkte-Vorsprung hinauskam. Das Team hat in den letzten Monaten eine tolle Entwicklung hingelegt und das Beste: selbst heute war noch enorm viel Luft nach oben im Vergleich zu unseren Möglichkeiten. Es macht total viel Spaß zu sehen, welch ein Talent und Potential in der Mannschaft steckt. Den Heimvorteil haben wir heute für uns genutzt: vor so einer vollen Halle zu spielen, war für die Mädels einmalig und wird sicher lange in Erinnerung bleiben - danke an die vielen Zuschauer. Für die Regionalliga haben wir uns somit qualifiziert, jetzt möchten wir am Sonntag den Deckel drauf machen und die Tabellenspitze gegen den Zweitplatzierten verteidigen. Ich bin super super stolz auf meine Mädels“, so Coach Barbara nach dem Spiel.

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Die weiteren Ergebnisse

Die U14 kassierte in der 1. Regionalliga bei den Ruhrbaskets Oberhausen ein 41:47-Niederlage. Die U10 erreichte beim fünften Turnierspieltag zwei Siege in zwei Partien. Gegen die CroBaskets Essen gab es einen 81:22-Erfolg, gefolgt von einem 76:12-Sieg gegen die RheinStars Köln.

Dienstag, 16. Dezember 2025 | Quelle: Ruhrpott Baskets Herne