
13:12 / 18:8 / 20:11 / 16:12
RBH II – SV Fortuna Hagen 67:43
Basketball. Für die Bezirksliga-Damenmannschaft der Ruhrpott Baskets Herne (RBH) kommt die Weihnachtspause zur falschen Zeit: Nach fünf Auftakt-Niederlagen für das komplett neu formierte Team, eilt die RBH-Reserve nun seit Wochen von Sieg zu Sieg. Gegen den SV Fortuna Hagen setzten sich die Hernerinnen deutlich mit 67:43 (31:20) durch.
Bis zur elften Minute war die Partie der direkten Tabellennachbarn nahezu ausgeglichen (15:14), dann sorgte eine 12:0 Serie der RBH durch Treffer von Yasmine Klosek, Marie Hoffmann, Laura Hader, Mareen Höper, Kim Huyeng und Mia Roesler für einen ersten deutlicheren Vorsprung (27:14, 16. Minute). Und es war kein Zufall, dass in dieser Phase gleich sechs verschiedene Spielerinnen für die RBH-Treffer verantwortlich waren, denn genau die Ausgeglichenheit des Teams ist eine der ganz großen Stärken.
In die Halbzeitpause nahmen die Hernerinnen eine 31:20 Führung mit, die dann im dritten Viertel sogar bis auf 51:31 ausgebaut wurde. In diesem Viertel punkteten sieben RBH-Spielerinnen. Und dass man seinem Team, auch ohne zu punkten eine wertvolle Hilfe sein kann, bewies einmal mehr Klara Gockel, die mit ihren langen Armen in Korbnähe fast nicht zu überwinden war.
Mit zwei erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen kamen die Gäste aus der Basketballstadt Hagen noch einmal bis auf 51:37 heran. Doch dann zog eine 10:2 Serie der RBH zur 61:39 Führung den Gästen endgültig den Zahn (36. Minute). In dieser Phase setzte Melina Hauke in ihrem bisher besten Saisonspiel wichtige Akzente. Die Gegenwehr der Gäste war endgültig gebrochen, die Hernerinnen kamen zu einem zumindest in der Höhe sicher nicht erwarteten 67:43 Erfolg.
„Bei uns greifen die Rädchen immer besser ineinander, das Zusammenspiel wird flüssiger und die aggressive Verteidigung des gesamten Teams ist sicher der Schlüssel zu unserer Erfolgsserie. Unsere beiden jungen Wilden - Laura Hader und Kim Huyeng - die auch schon in der ersten Damenmannschaft zum Einsatz kommen, bringen viel Power und Intensität in das Team, aber auch alle anderen Spielerinnen haben sich seit Saisonbeginn deutlich gesteigert, jede einzelne Spielerin steuert etwas zu diesen Erfolgen bei. Wer hätte gedacht, dass wir nach dem verpatzten Saisonstart mit 5 Niederlagen mit einer ausgeglichenen Bilanz in die Weihnachtsferien gehen können“, freut sich Trainer Heiko Dittinger über die Entwicklung seines Teams.