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Auf nach Hogwarts: Eine Aufführung der

Castings, Proben und Aufführungen für neuen Kinderchor

Projekt 'Musical Kids Herne' startet

Dieser neue Kinderchor wird zu Beginn gleich magisch: Die „Musical Kids Herne“ starten als Teil des Sängerkreises Herne/ Castrop-Rauxel neu und suchen dafür bei Castings Kinder zwischen fünf und elf Jahren. Anschließend steht nach wenigen Wochen bereits die erste Aufführung mit dem Titel „Harry Potter und das Geheimnis der Kristallkammer“ auf dem Programm. Mit im Gepäck sind dann besondere Stimmen und schöne Kostüme.

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Der Impuls dazu ging von Heike Fronz aus, die die Jugendreferentin des Sängerkreises ist. „Bei einer Fortbildung habe ich Gabriele Petersen kennengelernt, die von diesem Projekt in Hattingen und Bochum-Wattenscheid erzählte. Ihr Mann, Gerd Petersen, ist dort der Chorleiter und ich hatte dann den Vorschlag, das auch mal in Herne auszuprobieren“, erläutert Heike Fronz im Gespräch mit halloherne. Nachdem die Köpfe zusammengesteckt wurden, war schnell klar, dass der Mann auch in Herne der Chorleiter wird.

Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel hilft mit Raum aus

Nur die Suche nach geeigneten Proberäumen gestaltete sich schwierig, letztendlich gab es jedoch eine Zusage von der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel mit dem Gemeindehaus an der Straße Göddenhoff 8. „Das freut mich total, dass wir nun bald starten können“, sagt Fronz.

Ab in die Kälte: Hier wurde

Los geht es jeweils am Donnerstag, 26. Januar und 2. Februar 2023, von 17 bis 18:30 Uhr. Dann sind die ersten „Castings“ geplant, dazu gibt es genügend Möglichkeiten, dass die Kinder die Verantwortlichen kennenlernen und auch direkt proben können. Wichtig ist dabei: Niemand der Nachwuchssänger wird nach Hause geschickt, wenn mal schiefe Töne zu hören sind. „Wir sind einstimmig, es wird in einer Gruppe gesungen. Wichtig ist überhaupt, den Nachwuchs zu forcieren und den Kindern eine Stimme zu geben“, hält die Jugendreferentin fest.

Kinder singen heutzutage kaum noch

Generell würden kleinere Kinder, mit Ausnahme vielleicht im Kindergarten, nicht mehr viel singen. „Das meiste geht nur noch über YouTube und Co.“, sagt Fronz. „Viele sind deshalb auch eher stumm, dabei lernt man beim Singen, seine Stimme zu benutzen.“

Bei den Proben sollen die neuen Chor-Mitglieder eine Vorstellung davon bekommen, was sie erwartet. Dazu gehören auch, wenn sie denn wollen, die verschiedenen Kostüme. „Das ist aber kein Muss, da sind wir flexibel. Zudem gilt: Im inhaltlichen Stück gibt es nicht nur Hauptfiguren. Auch Objekte wie beispielsweise Steine können eine Stimme bekommen, es gibt da viele kreative Möglichkeiten.“

Leicht abgewandelte Version

Ohnehin sei klar: Ein „normaler“ Kinderchor würde heutzutage keine Begeisterung und keinen Zuwachs mehr auslösen, daher muss es, wie im Falle des Potter-Musicals, schon etwas Besonderes sein. Dabei wird nicht der originale Text von Harry Potter verwendet, daher auch der leicht abgewandelte Titel, sondern eine leicht andere Version, die Gerd Petersen verfasst hat. Jedoch muss es nicht beim Zauberlehrling aus Hogwarts bleiben: Kürzlich gab es vom Hattinger und Wattenscheider Kinderchor eine Aufführung mit Elsa, der Eiskönigin, bei der zwischen 25 und 30 Kinder dabei waren.

Zauberkostüme gehörten mit zum Kinderchor.

„Ich bin gespannt, wie es wird. Allerdings sollten die Kinder auch eine gewisse Verpflichtung eingehen, auf die die Eltern achten müssen. Regelmäßige Teilnahme, um keine neuen Liederproben zu verpassen, ist wichtig, um das Singen zu lernen und ein besseres Gefühl für den Chor zu bekommen“, betont Heike Fronz. Daher wird eine monatliche Gebühr von fünf Euro erhoben. Nach den ersten beiden Terminen ist dann jeweils der Donnerstag zwischen 17 und 18:30 der auserkorene Probenzeitraum.

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Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber hilfreich. Das geht per Tel bei Heike Fronz unter 0163 600 8931 oder per Mail an heike.kinderchor@gmail.com. Bei ihr oder bei Gerd Petersen (Tel 0152 38292536 und Mail chor-gerd@web.de) gibt es auch noch weitere Infos.

Vergangene Termine (2) anzeigen...
  • Donnerstag, 26. Januar 2023, von 17 bis 18:30 Uhr
  • Donnerstag, 2. Februar 2023, von 17 bis 18:30 Uhr
| Autor: Marcel Gruteser