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Die Energielieferanten

Bundesverband der VZ sucht Betroffene und will Klage einreichen

Preiserhöhungen bei 'Primastrom' und 'Voxenergie'

Die Energielieferanten "Primastrom" und "Voxenergie" haben trotz Preisgarantien wiederholt massiv ihre Preise für Strom und Gas erhöht, heißt es in einer Mitteilung von Montag (11.7.2022). Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hält dies für unzulässig. Um eine Klage erheben zu können, hat der vzbv eine Umfrage für Betroffene gestartet.

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Viele Verbraucher haben sich bei den Verbraucherzentralen darüber beschwert. „Mit einer Klage soll festgestellt werden, dass die Kunden nur die vertraglich vereinbarten Preise zahlen müssen", sagt Patrick Langer, Referent im Team Musterfeststellungsklagen des vzbv.

Verdreifachung der Kosten

Dem vzbv liegt ein Fall vor, bei dem trotz vereinbarter Preisgarantie der monatliche Stromgrundpreis von 9 Euro auf zuletzt 24 Euro erhöht wurde; der Arbeitspreis soll von 28,03 Cent auf 90,83 Cent pro verbrauchter Kilowattstunde steigen. Bei einem Zweipersonen-Haushalt entspricht das etwa einer Verdreifachung der Kosten und damit einer Erhöhung von mehr als 1700 Euro für ein Jahr. Der Verband kann allerdings nur dann klagen, wenn genügend Betroffene ihre Informationen und Unterlagen in der Umfrage übermitteln.

Der Link zur Umfrage: https://www.musterfeststellungsklagen.de/aktuelles/preiserhoehungen-bei-primastrom-und-voxenergie-vzbv-sucht-betroffene.

Montag, 11. Juli 2022 | Quelle: Verbraucherzentrale Herne