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Der Neujahrsempfang im Herner Rathaus mit Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda auf der Bühne - rund 500 Gäste waren mit dabei.

OB Dudda lobt die Stadtentwicklung, sieht aber noch Arbeit vor sich

Neujahrsempfang: Treff im Rathaus

Wenn Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda zum traditionellen Neujahrsempfang ins Herner Rathaus einlädt, versammeln sich dort rund 500 Gäste aus der gesamten Stadtgesellschaft (darunter 50 ausgeloste Bürger samt Begleitung) und sind gespannt, was es Neues zu erzählen gibt. An der Tür empfingen Flammensäulen die Besucher.

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Am Montag (15.1.2024) gab es zu Beginn erst einmal eine Tanzeinlage vom „Urban Arts Ensemble Ruhr“ von Pottporus. Das Trio zeigte einige Minuten lang sein Können, bevor Moderator Martin von Berswordt-Wallrabe vereinzelte Gäste, insbesondere von überregionalen Verbänden, Organisationen und Unternehmen begrüßte.

Darunter waren unter anderem Regierungspräsident Heinrich Böckelühr, Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR), Dr. Georg Lunemann, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung und José Luis Castrillo, Vorstand vom Verkehrsverband Rhein-Ruhr (VRR). Zudem waren der türkische und der chinesische Konsul anwesend.

Dank für die Hochwasser-Unterstützung

Im anschließenden Gespräch mit dem Moderator dankte Frank Dudda zunächst der Feuerwehr Herne und dem örtlichen THW für die Unterstützung beim Hochwasser rund um die Weihnachtstage, bevor er auf die städtische Entwicklung zu sprechen kam. „Wir haben unter anderem vier neue Kitas, trotzdem sind das noch zu wenig. Insgesamt stehen wir vor großen Herausforderungen und dürfen und wollen uns nicht zurücklehnen“, erklärte das Stadtoberhaupt.

Posieren für die Kamera: (v.li.) OB Dr. Frank Dudda mit LWL-Direktor Dr. Georg Lunemann.

Die klare „Nachricht des Jahres“ sei aber die endgültige positive Entscheidung für die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) auf dem Funkenbergquartier gewesen (halloherne berichtete), sodass bereits Ende Oktober der Abrissbagger anrollte (halloherne berichtete). Kurz vor Weihnachten kam dann noch die unterschriebene Absichtserklärung für das sogenannte „Transformationszentrum für Georessourcen und Ökologie“, kurz TGÖ, hinzu (halloherne berichtete).

Gute Stimmung beim OB

All das sorgte für gute Stimmung beim Oberbürgermeister, der aber betonte, dass diese gemeinsamen Projekte ohne gute Partner nicht möglich seien. „Es folgen auch noch weitere Bauprojekte. Wir haben noch viel zu tun, aber das ist unser Ansporn“, so Dudda.

Logischerweise wurde auch die Blumenthal-Fläche thematisiert, dessen Konzeptstudie am Dienstag, 16. Januar 2024, Thema im einer gemeinsamen Gremiensitzung ist. Im Februar soll dann der Rat der Stadt noch das endgültige positive Signal geben, damit auch die Seilbahn realisiert werden könnte. „Es wird hier aber noch mehrere Jahre dauern. Dennoch bin ich davon total fasziniert. Es ist eine Chance für Herne“, betonte der Oberbürgermeister.

Beim Interview auf der Bühne: OB Dr. Frank Dudda (re.) mit Moderator Martin von Berswordt-Wallrabe.

Einen weiteren Satz hatte er aber dann doch noch in Bezug auf die Projekte in der Stadt mitzuteilen, quasi als Herner Erfolgsrezept: „Ich finde es gut, dass Herne keine hysterische Stadt ist. Wenn anderswo geschrien wird, entwickeln wir uns weiter.“

Hoffnung für die HTC-Basketballerinnen

Zum Schluss gab es noch eine Hoffnung sportlicher Natur: Die Bundesliga-Damenmannschaft vom Herner TC, in den vergangenen Jahren Deutscher Meister und Pokalsieger geworden, rangiert derzeit mit Platz elf bei zwölf Teams auf einem Abstiegsplatz. „Sie befinden sich in einer schwierigen Lage. Ich bin aber davon überzeugt, wir schaffen den Klassenerhalt. Dafür brauchen wir auch in schlechten Zeiten die Unterstützung von vielen Personen“, erläutert Dudda.

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Im Anschluss wurde das Buffet eröffnet - unter anderem bei Pasta mit Ragout, Currywurst im Glas, Puten-Gyros auf Reis und zahlreichen Desserts begannen lockere Gespräche zwischen den Anwesenden, garniert von einer Auswahl an Bier, Wein sowie Softdrinks. Am Ende heißt es wieder: Nach dem Neujahrsempfang ist vor dem Neujahrsempfang.

Zeigten ihr Können mit einer Tanzperformance: Das Urban Arts Ensemble Ruhr von Pottporus.
Donnerstag, 18. Januar 2024 | Autor: Marcel Gruteser und Julia Blesgen