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Rheumazentrum Ruhrgebiet.

Neues vom EULAR im Rheumazentrum Ruhrgebiet

Prof. Dr. Jürgen Braun, der Ärztliche Direktor des Rheumazentrums Ruhrgebiet, lädt am Mittwoch, 10. Juli 2019, zur 196. Fortbildungsveranstaltung ein. Im Laufe des Abends fassen die Herner Experten praxisrelevante Neuigkeiten des diesjährigen Europäischen Rheumatologenkongresses (EULAR) in Madrid zusammen und sprechen über neueste Studien und Forschungsergebnisse für verschiedene entzündlich-rheumatische Erkrankungen.

Prof. Dr. Jürgen Braun.

Die rheumatoide Arthritis zählt zu den häufigsten entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und betrifft vor allem die Hand- und Fußgelenke. Zu Beginn der Veranstaltung spricht Dr. Ioana Andreica, Oberärztin, über aktuelle Entwicklungen dieser Erkrankung, die aufgrund ihres entzündlichen Charakters nicht nur die Gelenke, sondern bei einem schweren Krankheitsverlauf auch Organe, wie Herz und Lunge betreffen kann.

Anschließend referiert Dr. Uta Kiltz, Oberärztin, über die wissenschaftlichen Neuigkeiten im Bereich der Spondyloarthritiden. Dies sind entzündlich-rheumatische Erkrankungen, die vor allem die Wirbelsäule betreffen. Dazu zählen auch entzündliche Gelenkerkrankungen, die mit Schuppenflechte oder chronischen Darmentzündungen wie Morbus Crohn einhergehen. Im Anschluss berichtet Dr. Björn Bühring, Oberarzt, über Erkenntnisse bei der Gicht, einer metabolischen Erkrankung, die häufig für Gelenkentzündungen verantwortlich ist. Der Grund dafür ist, dass Harnsäure-Kristalle in Gelenken immer wieder Entzündungen auslösen. In diesem Vortrag wird auch über das Krankheitsbild der Osteoporose berichtet.

Abschließend referiert Prof. Braun über die vergleichsweise seltenen Kollagenosen und Vaskulitiden – entzündlich-rheumatische Autoimmunerkrankungen, die vor allem die Haut und verschiedene Organe betreffen können, da sich das Immunsystem gegen körpereigene Zellstoffe richtet. Bei den Vaskulitiden kommt es zur Entzündung von Blutgefäßen, die zu Gefäßverengungen und -verschlüssen führen können.

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  • Mittwoch, 10. Juli 2019, um 17:30 Uhr
Mittwoch, 3. Juli 2019 | Quelle: Pressedienst St. Elisabethgruppe