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Entwurf des neuen Wertstoff-Hofes.

Neuer Wertstoff-Hof soll 2016 eröffnen

Entsorgung Herne plant im Oktober 2016 den neuen Wertstoffhof zu eröffnen. "Wenn alle Genehmigungen vorliegen, können wir mit dem Bau beginnen", sagte Entsorgung Vorstand Horst Tschöke am Mittwoch (25.11.2015) bei der Präsentation der Pläne. Über die endgültigen Pläne wird der Verwaltungsrat der Entsorgung Herne am Donnerstag, 3.Dezember 2015, informiert. Wenn der Rat zustimmt, kann mit den Arbeiten begonnen werden.

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Der alte Entsorgungs-Hof an der Südstraße.

Der neue Wertstoff-Hof wird gebaut, weil der alte zu klein sei und zu massiven Verkehrsproblemen rund um die Südstraße führe, so Tschöke. Der geplante Umbau wird 4,8 Millionen Euro kosten, die Planung übernahm das Herner Architektenbüro Wallmeier und Stummbillig. "In dem neuen Wertstoff-Hof sollen es unsere Kunden einfacher haben ihren Müll zu entsorgen", sagte Tschöke. Es soll eine übersichtlichere Führung zu den einzelnen Entsorgungs-Stationen geben. "Wir werden mehr Stationen anbieten, so dass der Kunde schnell wieder vom Hof fahren kann."

Auf dem Gelände wird ein Besucherzentrum errichtet. "Hier werden wir Kindergärten und Schulklassen empfangen und unsere Arbeit erklären", sagte Pressesprecherin Silke Gerstler. Durch das größere und übersichtlichere Gelände würde der Aufenthalt für Kunden und Besucher sicherer werden, so Gerstler. Auch das Personal würde von dem Neubau profitieren. "Es sollen Aufenthalts- und Toilettenanlagen entstehen, die Mitarbeiter können sich dann besser vor schlechtem Wetter schützen", sagte Gerstler.

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v.l. Horst Tschöke, Wolfgang Stummbillig.

"Wir werden den Hernern einen neuen Service bieten", sagte Tschöke. "Wir planen eine Abgabestelle für funktionsfähige Geräte, wie Fernseher oder Hi-fi-Anlagen. Die können Interessierte dann gegen kleines Geld bei uns kaufen", so Horst Tschöke. Vorraussetzung sei, dass der Vorbesitzer mit dem Verkauf einverstanden ist. Die neue Anlage soll einen besseren Lärmschutz bekommen. "Darauf haben wir besonderen Wert gelegt, damit die Anwohner des Wertstoff-Hofes weniger Lärmbelästigungen ausgesetzt sind", sagte Architekt Wolfgang Stummbillig.

| Autor: Patrick Mammen
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