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Die Kunsthalle in Recklinghausen.

Literaturtage in Recklinghausen

Lesung mit Koldehoff und Timm

Recklinghausen. Stefan Koldehoff und Tobias Timm lesen zu den Literaturtagen in Recklinghausen, am Sonntag, 4. Oktober 2020, um 12 Uhr in der Kunsthalle aus ihrem aktuellen Buch: „Kunst und Verbrechen". Aufgrund der begrenzten Plätze 35 und der coronabedingten Nachverfolgungspflicht ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich.

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Koldehoff-Timm - Kunst und Verbrechen.

Die Liste der Verbrechen, die in Zusammenhang mit Kunst begangen werden, ist lang. Mit dem enormen Anstieg der Preise und der Globalisierung des Kunstmarktes hat die Kriminalität jedoch eine neue Qualität erreicht. Die Kunstexperten Stefan Koldehoff und Tobias Timm nehmen vom Kleinganoven bis zum schwerreichen Meisterfälscher all jene in den Fokus, die sich illegalerweise an Kunst bereichern wollen. Doch »Kunst und Verbrechen« sammelt nicht nur spannende, erschreckende und irrwitzige Geschichten – die beiden Autoren liefern auch eine fundierte Analyse, was sich am System Kunstmarkt und in den Museen ändern muss.

Den passenden Ort für die Veranstaltung schafft die Ausstellung »Kuno Gonschior – Farben sehen“, die vom 20. September bis 15. November 2020 in der Kunsthalle zu sehen ist und Werke aus allen Schaffensphasen des bedeutenden deutschen Farbmalers vereint.

Die Lesung in Kooperation von Kunsthalle Recklinghausen und Neuer Literarischer Gesellschaft Recklinghausen e.V. im Rahmen der Literaturtage Recklinghausen wird großzügig gefördert durch die Stiftung der Stadtsparkasse Recklinghausen.

Stefan Koldehoff

Stefan Koldehoff.

Geboren 1967, ist Kulturredakteur beim Deutschlandfunk in Köln und schreibt unter anderem für Die Zeit und art - Das Kunstmagazin. 2008 wurde er für seine investigativen Recherchen mit dem puk-Journalistenpreis ausgezeichnet. 2012 veröffentlichte er gemeinsam mit Tobias Timm Falsche Bilder, echtes Geld zum Fall Beltracchi. Das Buch wurde mit dem Prix Annette Giacometti und dem Otto-Brenner-Preis ausgezeichnet. Zudem erschien bei Galiani Die Bilder sind unter uns. Das Geschäft mit der NS-Raubkunst und der Fall Gurlitt (2014) und Ich und Van Gogh. Bilder, Sammler und ihre abenteuerlichen Geschichten (2015).

Tobias Timm

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Tobias Timm.

Geboren 1975 in München, studierte Stadtethnologie, Geschichte und Kulturwissenschaften in Berlin und New York. Als Autor schreibt er für das Feuilleton der ZEIT von Berlin aus über Kunst, Architektur und Verbrechen. 2012 veröffentlichte er gemeinsam mit Stefan Koldehoff Falsche Bilder, echtes Geld zum Fall Beltracchi. Das Buch wurde mit dem Prix Annette Giacometti und dem Otto-Brenner-Preis ausgezeichnet.

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  • Sonntag, 4. Oktober 2020, um 12 Uhr
| Quelle: kunst-re.de