halloherne.de

lokal, aktuell, online.
Der Vortrag über die Konfliktarchäologie aus der Vogelperspektive am Beispiel Flandern findet im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Modern Times. Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten“ statt.

Vortrag im LWL-Museum über das Beispiel Flandern

Konfliktarchäologie aus der Vogelperspektive

Der belgische Archäologe Dr. Birger Stichelbaut ist am Donnerstag, 18. April 2024, um 19 Uhr im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne zu Gast. Sein Vortrag behandelt die Schlachtfelder Westflanderns im Ersten Weltkrieg, auf denen rund eine Million Soldaten aus mehr als 50 verschiedenen Ländern verwundet, vermisst oder im Kampf getötet wurden. Mit Hilfe moderner Technologie wirft Stichelbaut einen neuen Blick auf die Kriegsschauplätze.

Anzeige: Glasfaser in Crange

Stichelbaut untersucht mit Luftaufnahmen und LiDAR-Technologie („Light Detection And Ranging“) ehemalige Kriegsschauplätze des Ersten Weltkriegs. Sein Schwerpunkt liegt auf der Region Flandern. LiDar ist eine Lasertechnologie, die die Oberflächen des Bodens dreidimensional erfasst. Das System sendet eigene Laserimpulse, die von Oberflächen reflektiert und zum Sensor zurückgesandt werden. So entstehen 3D-Karten der Umgebung. In seinem Vortrag erläutert Stichelbaut, wie historische Fotografien in Verbindung mit modernen LiDAR-Fortschritten eine neue Perspektive auf die Landschaften des Krieges eröffnen.

Der Vortrag im Museum ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie und Kultur zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei.

Anzeige: Spielwahnsinn 2024

Per Livestream zuschauen

Der Vortrag ist unter folgendem Link im Livestream abrufbar: https://youtube.com/live/a5BdURsaglI. Es gibt die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Das geht unter diesem Link per Zoom.

Vergangene Termine (1) anzeigen...
  • Donnerstag, 18. April 2024, um 19 Uhr
| Quelle: LWL Pressedienst