
Solaranlage an der Forellstraße
'Investition in die (automobile) Zukunft'
Die BOB Automotive Group, eine Autohandelsgruppe mit 20 operativen Standorten im Ruhrgebiet, im Rheinland und im Bergischen Land, hat ihren Schritt in Richtung einer größtmöglichen Strom-Autarkie bereits vollzogen: Innerhalb von 15 Monaten rüstete die Gruppe ihre Standorte mit hochmodernen Solaranlagen aus. Auch der BOB-Automobile-Standort an der Forellstraße 48 in Herne verfügt über eine solche Anlage.
Eine Entscheidung mit Weitsicht, denn der Stromverbrauch im Automobilhandel wird in der Zukunft deutlich größer werden. Dazu Sylke Eßer-Bruß, Leiterin Immobilien und Einkauf der BOB-Gruppe und Projektverantwortliche für den Bau und die Inbetriebnahme der Anlagen: „Mit unseren Photovoltaik-Anlagen erzeugen wir pro Jahr insgesamt rund 2,8 Millionen Kilowattstunden Strom. Wir selbst benötigen bereits jetzt rund 1,6 Millionen Kilowattstunden, Tendenz schnell steigend. Mit den neuen Anlagen versorgen wir uns also auch bei einem zukünftig wachsenden Bedarf selbst – und dies nachhaltig. Darüber hinaus werden wir auch noch Strom ins öffentliche Netz einspeisen können.“
Knapp zwei Mio. Euro beträgt das Investitionsvolumen des Solar-Projekts der BOB Automotive Group. Insgesamt sind die neuen Photovoltaik-Anlagen zusammen rund 16.000 Quadratmeter groß. Mit den Solarmodulen, die auf den BOB- Dächern thronen, könnte man also fast zweieinhalb Mal das Fußballfeld des Berliner Olympiastadions bedecken.
Während der Baumaßnahmen wurden und werden daher insgesamt 165 Ladepunkte für Kunden und Mitarbeiter an den Standorten eingerichtet; 16 dieser Stellen sind Gleichstrom-Schnellladestationen, einmal wird auch eine 180 kW Säule installiert. Dies geschieht zum einen im Sinne eines gesteigerten Kundenservices. Zum anderen erfüllen die BOB-Autohäuser damit die künftigen Standards und Vorgaben der von ihnen vertretenen Hersteller. Damit investiert die Gruppe also auch in diesem Zusammenhang in die Zukunft.
Mark Boden, Gesellschafter der BOB-Gruppe: „Ab dem ersten Betriebstag haben diese Anlagen unsere Stromkosten gesenkt. Je nach Standort wird sich unsere Investition innerhalb von fünf bis sechs Jahren gerechnet haben. Üblich ist eine Amortisationsdauer von zwölf bis vierzehn Jahren. Schon frühzeitig, lange vor der neuerlichen Energiekrise sind wir also aufgrund der Nachhaltigkeit, aufgrund der Zukunftsausrichtung und auch aufgrund der finanziellen Betrachtung den absolut richtigen Schritt gegangen.“