
Impfschutz im Ausland
Die AOK Nord West rät in ihrer Pressemiteilung vom 28. März 2019: Wer einen Auslandsaufenthalt plant, sollte auch an die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfohlenen Reiseschutzimpfungen für das jeweilige Urlaubsland denken. „Wichtig ist, dass mit den Impfungen rechtzeitig begonnen wird. Sie sollten zehn bis 14 Tage vor Reisebeginn abgeschlossen sein, damit sich der Impfschutz aufbauen kann“, so AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Bei Last-minute Reisen gilt: Besser spät als gar nicht. Vor Reisen ins Ausland wird zudem eine reisemedizinische Beratung empfohlen.
Wer in ferne Länder reist, erlebt nicht nur fremde Kulturen, andere Menschen und exotische Speisen, sondern ist auch fremden Krankheitserregern ausgesetzt. Diese Infektionserreger können schwere, manchmal lebensbedrohliche Krankheiten hervorrufen. Vor allem in Ländern mit warmem oder tropischem Klima besteht ein erhöhtes Risiko, sich mit Krankheitserregern zu infizieren. Dadurch können unerwünschte Reise-Souvenirs mit nach Hause gebracht werden. Um dies zu vermeiden, sollten unbedingt die empfohlenen Impfungen STIKO für das jeweilige Land beachtet werden. Das sind etwa Impfungen gegen FSME, Malaria, Tollwut, Gelbfieber oder Hepatitis A/B.
Die Reiseimpfungen gehören nicht zu den Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherungen. Allerdings übernimmt die AOK Nord West für jeden Versicherten die von der STIKO empfohlenen Reiseschutzimpfungen. Erstattet werden innerhalb des neuen AOK-Gesundheitsbudgets 80 Prozent der Kosten bis zu maximal 500 Euro in einem Kalenderjahr.