
Masken-Patenschaft hilft
Herner Projekt Tandandale
Der Herner Verein Tandandale wurde von dem Lehrer in Rente, Horst Schulze, gegründet. Schulze war acht Jahre lang als Missionar im Kongo, das damals noch Zaire hieße. Er weiß um die vielen Nöte und Problemen der Pygmäen vom Stamm der Wambuti in Tandandale, die durch die zunehmende Besiedlung ihres Lebensraumes entstehen. So gründete er nach seiner Rückkehr nach Deutschland den Verein Projekt Tandandale.
Schulze berichtet: „Im Kongo beginnt gerade die Corona Epidemie. Jetzt wurden zwei Fälle aus Beni, 60 km nördlich von Butembo gemeldet. Bald wird es auch in Butembo Krankheitsfälle geben. Wahrscheinlich gibt es bereits infizierte Personen ohne Symptome dort. Wie viele es sind, kann man nicht wissen. Es gibt wahrscheinlich kaum oder keine Tests. Die Situation ist schwieriger als bei uns, da es praktisch keine Schutzmaterialien und Atemmasken gibt.“
Die Schutzmasken werden nun vor Ort hergestellt und Schulze ruft die Menschen hier auf, eine Masken-Patenschaft zu übernehmen, damit die Produktion im Kongo auf sichere finanzielle Füße gestellt werden kann. mehr Info gibt es auf der Homepage des Projekts Tandandale