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Herbert Grönemeyer.

Fritsch-Abend über Grönemeyer

Herbert inszeniert Herbert

Bochum. Tief im Westen bleibt alles anders. Männer tanzen, was soll das? Mensch, Deine Liebe klebt… Herbert inszeniert Herbert! Kultregisseur Fritsch und Musik-Ikone Grönemeyer verbrüdern sich. Hits und lyrische Raritäten aus Grönemeyers Feder werden von Fritsch zu neuen Klang- und Gesangserlebnissen geformt. Zu einem Grönemeyer, wie man ihn noch nicht gehört hat. „Herbert“ ist eine Sprachoper für Stimmbänder, Zwerchfell und Gliedmaßen. Für Chor, ohne Orchester. Aber kein Musical, ein Viewsical - vielleicht.

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Texte und Musik von Herbert Grönemeyer stehen im Mittelpunkt einer neuen Inszenierung von Kult-Regisseur Herbert Fritsch, die am 21. März 2020 Premiere am Schauspielhaus Bochum feiert. Unter dem Titel „Herbert“ widmet sich Fritsch Hits und lyrischen Raritäten aus Grönemeyers Gesamtwerk und formt sie zu neuen Klang- und Gesangserlebnissen. Seit Jahren ist Grönemeyer Fan von Fritschs radikal-turbulenten Theaterinszenierungen. Fritsch wiederum hat sich bereits Künstlern wie Dieter Roth (Murmel Murmel), Konrad Bayer (der die mann) und Hugo Wolf (Wer hat Angst vor Hugo Wolf?) gewidmet. Jetzt folgt das Werk des zumindest aus Bochumer (Schauspielhaus-) Sicht größten lebenden deutschen Musikers: Herbert Grönemeyer. In Bochum. Naturgemäßt!

Herbert Fritsch.

Die erste Zusammenarbeit der beiden Künstler beruht auf einer langjährigen großen Bewunderung füreinander. Dass die Hommage von Fritsch an Grönemeyer ausgerechnet am Schauspielhaus Bochum – dem Ausgangspunkt von Grönemeyers Karriere – stattfindet, liegt für den Regisseur auf der Hand: „Herbert Grönemeyer ist aus dem Theater gewachsen. Er hat seinen ganz eigenen, störrischen, charmanten Stil geprägt. Seine Liebe zu Bochum ist unermesslich! Da führt für mich, auf dieser ganz besonderen Bühne, kein Weg an ihm vorbei. Da muss ich mit seinen Texten und seiner Musik unbedingt was machen“, so Herbert Fritsch.

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Grönemeyer selbst freut sich auf die Rückkehr ans Schauspielhaus, wo er in den 1970er Jahren erst als Theatermusiker und Schauspieler arbeitete, bevor ihm 1984 mit dem Album „4630 Bochum“ der Durchbruch als Solokünstler gelang: „Fritsch darf alles. Er darf mich zerlegen, zerfleddern, ohne Ehrfurcht, mit Witz. Wenn er mich dabei braucht, bin ich zur Stelle. Wenn nicht, bin ich einfach nur neugierig. Es lebe das Chaos, der Fritsch‘sche Wahnsinn!“ Autor, Regisseur und Bühnenbildner in Personalunion ist Herbert Fritsch, Liedtexte und Musik stammen von Herbert Grönemeyer. Auf den Brettern zu erleben sind Svetlana Belesova, Jele Brückner, Charlie Casanova, William Bartley Cooper, Dominik Dos-Reis, Gina Haller, Marius Huth, Christopher Nell, Veronika Nickl, Anne Rietmeijer, Ulvi Teke, Romy Vreden, Sebastian Wendelin, Jing Xiang und Lukas von der Lühe.

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  • Samstag, 21. März 2020, um 19:30 Uhr
| Autor: Pitt Herrmann