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Heizungsrohre sollten isoliert sein.

Innung und Stadtwerke raten

Heizung jetzt optimieren

Heizung checken - jetzt!“ - lautet der gemeinsame Aufruf der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik und der Stadtwerke Herne. Wer bisher auf eine regelmäßige Wartung durch einen Fachbetrieb verzichtet hat, sollte die Zeit bis zum Beginn der Heizperiode nutzen. Denn die Optimierung der Anlage hilft, Gas und Geld zu sparen.

„Auch wenn alles störungsfrei funktioniert, kann es sein, dass eine nicht gewartete Heizung unnötig viel Energie verbraucht“, weiß Innungs-Obermeister Bernd Molke. Neben Wartung und Reinigung der Anlage kann auf Wunsch auch ein Heizungscheck durchgeführt werden, der Schwachstellen und Effizienzpotentiale der Heizung aufdeckt.

„Bereits kleine Verbesserungen können Einspar-Erfolge bringen“, so Molke weiter. Insbesondere bei älteren Anlagen sollten Eigentümer einen Blick auf die Heizungspumpe werfen lassen oder über einen geförderten hydraulischen Abgleich nachdenken. Die Herner Innungsbetriebe stellen einen Flyer mit diesen und weiteren Spartipps zusammen.

Dr. Jürgen Bock, Technischer Leiter der Stadtwerke unterstreicht die Notwenigkeit der Heizungsoptimierung: „Warten Sie nicht, bis der Heizungscheck im kommenden Jahr Pflicht wird, sondern handeln Sie jetzt. Dazu gehört auch, die Raumtemperatur zu senken und nachts weniger zu heizen. So kann jeder seinen Beitrag dazu leisten, die Gasversorgung im kommenden Winter etwas sicherer zu machen.“ Hilfreich sei auch, freiliegende Heizungsrohre nachträglich zu dämmen. Das ist schon für wenig Geld und ohne großes handwerkliches Geschick mit Baumarkt-Material möglich.

Donnerstag, 4. August 2022 | Quelle: Angelika Kurzawa