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Daniel Schöttgen und Elisabeth Strüber.

Aus der IT zur Naturheilpraxis

Heilpraktikerin Strüber seit fünf Jahren in Herne

Vor fünf Jahren hat Heilpraktikerin Elisabeth Strüber ihre Praxis an der Jobststraße 35 eröffnet. Am Samstag (19.1.2019) lud sie Patienten und Freunde ein, um den Geburtstag zu feiern. „Als halloherne damals einen Artikel über mich gebracht hat, war ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Kaum war der Bericht online, klingelte das Telefon ununterbrochen. Gefühlte 20 Anrufe an dem Tag. Ich dachte nur: Oh Gott, jetzt kommen Patienten", so Strüber. Die Zahl der Patienten steigt seit dem konstant, wenn es so weitergeht wird die 43-Jährige ihren Job in der IT als Content-Managerin bei einem Dortmunder Unternehmen an den Nagel hängen können und nur noch als Heilpraktikerin arbeiten.

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Streuselkuchen zum Geburtstag.

Strüber wurde Heilpraktikerin, „weil ich selber einen Burnout hatte. Der Job im Büro laugte mich aus. Ich suchte nach Möglichkeiten aus dieser Situation herauszukommen, so bin ich zur Naturheilkunde gekommen. Das ist jetzt mein Beruf, die IT ist nur noch ein Job", sagt Stüber. Mittlerweile umfasst Ihr Kundenstamm 180 Patienten, „davon kommen 40 bis 50 regelmäßig zu mir." Elisabeth Strüber begann Patienten mit chronischen Schmerzen zu behandel. „Das war der Anfang in meiner Praxis. Schnell habe ich dann begonnen Patienten, die unter Vitamin D-Mangel litten, dazu zu nehmen. Dazu kamen Menschen mit einer Nebennieren-Schwäche und Burnout Patienten - und ich behandle Mikronährstoff-Mangel."

Noch bietet Elisabeth Strüber keine Iris-Diagnostik an

Iris-Diagnostik bietet die Heilpraktikerin noch nicht an. „Man kann an einzelnen Stellen im Auge tatsächlich Organ-Dispositionen erkennen. Das braucht aber viel Fachwissen und lange Erfahrung, deswegen biete ich es noch nicht an." Zurzeit praktiziert Strüber auf überschaubaren 35 Quadratmetern, sie würde ihre Praxis gerne vergrößern, „allerdings möchte ich den Standort hier an der Jobststraße nicht verlassen." Ursprünglich kommt sie aus Göttingen. „Von dort bin ich dann nach Dortmund gezogen, wo ich meinen Mann Daniel kennengelernt habe. Zusammen sind wir dann nach Herne gezogen."

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Globuli.

Auf die Frage, ob sie auch zum klassischen Arzt geht sagt sie ganz klar: „Sicher. Erstens kann ich mich nicht selber behandeln und zweitens haben die Naturheilkunde und die Schulmedizin ihre Grenzen. Das sind zwei Schwestern, die komplementär miteinander und nicht gegeneinander arbeiten müssen." Strüber hat ganz klar festgelegt, welche Patienten sie nicht annimmt: „Sobald eine Infektionskrankheit vorliegt, darf ich gar nicht behandeln. Bei Krebserkrankungen kann ich nur zusätzlich behandeln. Ich kann in den Menschen nicht 'reingucken, dazu gibt es die bildgebende Diagnostik der Schulmedizin." Die Heilpraktikerin hält regelmäßig Vorträge in der VHS. Der nächste findet am Montag 25. März 2019, von 18-19:30 Uhr im Haus am Grünen Ring, Wilhelmstraße 37, statt. Thema ist dann: Vitamin D – Das Sonnenhormon? „Eine gute Gelegenheit mich kennenzulernen und sich ein Bild von mir zu machen", so Strüber. -zur Praxis.

| Autor: Patrick Mammen