
Thomas Lenzing und Fabian Thiele vom Tri Team Ruhrpott meistern Mitteldistanz-Triathlon
Grenzerfahrung beim Ironman 70.3 Knokke-Heist
Am Sonntag (7.9.2025) wagten sich Thomas Lenzing und Fabian Thiele an eine ganz besondere Herausforderung: den Ironman 70.3 Knokke-Heist, einen Triathlon über die Mitteldistanz – und das mit einem außergewöhnlichen Streckenverlauf von den Niederlanden bis an die belgische Küste.
Bereits am Samstag war die Vorfreude beim Aktivierungslauf groß. Strahlender Sonnenschein, eine reibungslose Registrierung und die logistische Besonderheit von zwei Wechselzonen – mit Schwimmstart im niederländischen Sluis und Ziel am belgischen Strand von Knokke-Heist – machten schnell deutlich: Dieses Rennen wird mehr als nur ein sportlicher Wettkampf.
Halbmarathon war die größte Herausforderdung
Am Sonntagmorgen begann das Rennen mit dem 1,9 km langen Schwimmen in einem ruhigen Kanal in Sluis – glasklares Wasser, ohne jede Strömung und mit ausreichend Platz für einen fairen Start. Ein technischer, aber gut kontrollierbarer Auftakt. Anschließend führte die 90 km lange Radstrecke durch die weiten Küstenregionen von Zeeland (NL) und Flandern (BE). Das Profil: flach, schnell, aber windanfällig – mit langen Geraden, offenen Deichen und wechselnden Windbedingungen, die vollen Fokus auf Aerodynamik und Energiehaushalt erforderten.
Doch die größte Herausforderung wartete zum Schluss: Der Halbmarathon entlang der Strandpromenade von Knokke-Heist wurde bei Temperaturen jenseits der 30 Grad zu einem echten Hitzetest. Ohne Schatten, bei gleißender Sonne und auf heißem Asphalt kämpften sich die Athleten durch 21,1 km – unterstützt von einer mitreißenden Zuschauerkulisse und einer exzellent organisierten Zielverpflegung, die zur Rettung wurde.
Trotz der extremen Bedingungen kamen beide Athleten wohlbehalten ins Ziel und waren sich einig: Dieser grenzüberschreitende Wettkampf war ein echtes Highlight der Saison. Von der Organisation über die Streckenführung bis zur Stimmung am Zielstrand – Knokke-Heist lieferte!